FRANKING Bürgermeister Johann Huber BürgermeisterStellvertreter Albert Loipe_rdinger Die Gemeinde, deren Name Franking von dem bajuwarischen Personennamen Francho abgeleitet wird, wird 1150 zum ersten Mal ,ur.kundlich erwähnt. Die Geschichte des Dorfes Franking ist mit der Geschichte derer von Franking eng verwoben. Der Stximmsitz befindet sich auf dem Burgstall zu Holzöster, nur einen Kilometer von der Ortschaft entfernt. Früher war das Gemeindegebiet Lehenssitz des Klosters Michael-Beue.rn und den Herren von Franking als Lehen zuerkannt. Der Stammsitz der Grafen von Franking ist im 15. Jahrhundert verfallen. Die Burg entstand aus einem römischen Wachturm und wurde durch Krieger des Herzogs Heinrich von Niederbayern geschleift . Burgherr Georg von Franking geriet in Gefangenschaft. Bei seiner Entlassung am 15. Mai 1404 schwö.rt er dem Herzog die Urfehde und anerkennt, keinerlei Ansprüche territorialer Natur mehr zu stellen. Ein besonderes Schmuckstück ist die Pfarrkirche, 1324 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und der heiligen Maria Magdalena geweiht. Die Kirche wurde in den Jahren 1689 und 1723 renoviert. Seit 1785 ist Franking eine eigene Pfarre. Mit der Aufhebung der Grundherrschaften 1848, verschwanden die Dorfrichter und die Pfarrermänner, die Vorläufer der heutigen Bürgermeister. Die Gemeindeverwaltung entstand. Die Gemeinde besteht heute noch aus den Ortschaften Franking, Puch, Eigengöring, Eggenham, Holzöster, Holzleiten und Dorfibm. Der Fremdenverkehr wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gefördert. Als Fremdenverkehrsgemeinde erlebt der verträ,umte Flecken einen ungeahnten Aufschwung. Bürgermeister Johann Huber ist seit 1967 im Gemeinderat tätig, er ist Ortsobmann der ÖVP seit 1973, Obmann des Wirtschaftsbundes bereits seit 1961 und seit 1973 im Amte als Bürgermeister. Sinne erfolgte der Ausbau der Badeanlagen am Holzöstersee und die Schaffung von Parkplätzen. Und nun zurück zu den baulichen Leistungen. Man muß für das Jahr 1961 die Errichtung der Straßenbeleuchtung festlegen. 1965 wurde ein neues Amtsgebäude errichtet, 1972 kam es zur Errichtung der Volksschule und 1976 zum Bau des Kindergartens. Außerdem wurden die Landes-, Bezirks- und Gemeindestraßen ausgebaut. In das Jahr 1975 fällt der Bau der Ortskanalisation und einer zentralen Wasserversorgungsanlage. Auf den Ausbau sämtlicher Einrichtungen, die dem Fremdenverkehr dienen, wurde ein besonderes Augenmerk gelegt. In diesem AMTSLEITER: Franz Renzl MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Adolf Renzl Zur Planung der Gemeinde ist zu sagen, daß zunächst der weitere Ausbau und die Staubfreimachung des Gemeindestraßennetzes erfolgen wird, und der Ausbau weiterer Fremdenverkehrseinrichtungen. Auch an den Ausbau des Telefonnetzes, an die Errichtung neuer Gehsteige, und den Bau einer Aufbahrungshalle ist gedacht. Für den Fremdenverkehr steht eine Reiteranlage zur Verfügung, Asphaltstockbahnen und eine Tennisanlage. Dazu kommen die vielfältig angelegten Bademöglichkeiten. Zu den Katastralgemeinden zählen Eggenham und Holzöster. SPÖ-Fraktion: Maria Göpperl Josef Lasser Franz Leitner Franz Manglberger Albert Pfaffinger Hermann Scharinger Johann Wimmer Friedrich Veichtlbauer Friedrich Renzl Friedrich Thalbauer 91
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