FRANZ RUH A LTINGER Abgeordneter zum Nationalrat Franz Ruhaltinger wurde 1927 in Re'ith bei Neukirchen am Walde geboren. Er entstammt einer zehnköpfigen Arb·eiterfami!iie. Nach den Pflichtschulen trat er in die L•ehre als Werkzeugschmied . 1943 erfolgte s,eine Einberufung zur Wehrertüchtigung, anschl1i·eßend zum Arbeitsdienst und 1944 zum Kriegsdienst. Während des Kriegseinsatzes wurde Franz Ruhalhng-er zweimal verwundet, und geri,et in russische Kri•egsgefangenschaft. Im März 1948 trat er :als Hüttenarbeiter in das V0ESTWalzwerk ein. Se•ine politische Laufbahn setzte mit seiner Bestellung zum Vert~auensmann der Gewerkschaft Met,all - Bergbau - Energ,ie im Jahre 1952 ein . 1959 wurde er zum Abteilungsbetri-ebsrat ernannt. 1972 erfolgte seiine Bestellung zum Betriebsratsobmann-Stellvertreter und 1974 zum Betriebsratsobmann. Gleichze1 it-ig fungierte er auch als Obmann der oö . Gebietskrankenkasse. 1978 erfo lgte seine Wahl zum Zentralbetriebsratsobmann der V0EST-Alpine AG., ebenso zum Landesobmann der Gewerkschaft Metall - Bergbau - Energi·e, er wurde auch in das Präsidium dieser Gewerkschaft gewählt. Abgeordnete zum Nationalrat 1979 zog Franz Ruhaltinger in den Nati'Onalrat ein. Er vertritt vor all,em die Agenden der Verstaatlichten Industrie aus der Sicht der Arbeitnehmer, wozu i1hn sei-ne lange Täti-g,keit als Arbeiter-Vertreter be•i der V0EST befähigt. Als Landesobmann der Gewerksohaft Metall - Bergbau - Energie -ist er im besonderen um die Kleinund Mittelbetri1ebe bemüht , kennt deren Betriebsprobleme und versuoht auch hi·er di,e Pol,itiik der Arbeitsplatzsii•ch-erung durchzusetz,en. Seine Kenntnis der Verstaatlichten Groß-industri-e kommt ihm bei ctii,esen gewerkschafHichen Agenden besonders ZJUnutze. Ein besonderes Gesc1hlick wi,rd 1 ilhm bei Kolle-ktiwertragsverhandlung,en naohgesagt. Se1ine Argumente sind treffend •und zünden. Mit Hartnäck1i,gkeit verfolgt er se-ine be,le als Vertrauensmann, schöpft aus seinen Kenntnissen , die er als gewerkschaftlicher Betreue r der staat li ohen un,d -der kleineren privaten Betriebe gewann. Wei,tere Akti,v-itäten setzt -er ·im .AJusschuß des Nationalrates für Ge·sund'hei t und Umweltschutz. Er ist auch als Obmann der Krankenkasse tätig und in seiner -kargen Frei-z·eit ,ist -er ·um ,den Ausbau des V0EST-Sport-Cluibs bemüht. 61
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