Das Land Oberösterreich und seine Politiker

daß Peter von 1950 bis 1970 Schriftleiter der pädagogischen Zeitschrrtt des österreichischen Lehrerverbandes war. Die Bestel<'.ung z·um Landesschulinspektor für allgemeine Pflicht,soh1ulen erfolgte 1968. Fri•edrich Peter war Gründungsmitglied der Freiheitspartei, die dann z,usammen mit dem Verband der Unabhängigen -im Jahr 1956 in der neu gegründeten Freiheitliichen Partei Österreichs (FPÖ) aufgegangen ist. Im Oktober 1955 erfolgte s·ein Einzug in den oö. Landtag, dem er bis zum Jahr 1966 ununterbrochen angehörte. Im Jahr 1956 wurde er zum Landesparteiobmann der Frei1 he'itl'ichen Partei Österreichs, Landesgruppe Oberösterreich, gewählt. D'iese Funktion bekleidete er bis zum Herbst 1972. Nach dem Tod von Dipl.- Ing. Anton Reinthall1er wurde Peter 1958 als dessen Nachfolger zum Bundesparteiobmann der FPÖ gewählt. In den Nationalrat zog er am 6. März 1966 ein . 1970 erfolgte die Wahl Friedrich Peters zum Klubobmann der FPÖ-NaNonalratsfraktion . Er vertritt die freiheHliche Nationalratsfraktion im Hauptausschuß des NaNonalrat,es, im ständigen Unterausschuß des Hauptausschusses und im Ausschuß für Unterricht und Kunst. Friedrich Peter wurde das Goldene Ehrenzeichen für Verd•i•enste um die Hepublick Österreich und das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdi,enstordens der Bundesrepublli1k Deutschl,and verliiehen . Nach dem ß.esuch der Pfl'ichtschulen trat Fritz Prechtl bei den österreichischen Bundesbahnen als Maschinenschlosserlehrl·ing ein und l•egte 1941 die Gesellenprüfung als Schlosser ab. Von 1942 b1is 1945 stand er im Militärdienst. Nach Kri1egsende trat ·er sofort als Schlosser in die ÖBB-Hauptwerkstätte in S1immering ein. 1950 erfolgte seine Wahl zum Ortsgruppenobmann der Hauptwerkstätte Simmering der Gewerksohaft der Eisenbahner und 1959 wurde er in den Zentralausschuß für die Bediensteten der ÖBB gewählt. Bereits im Jahr 1962 wurde er z,um VorsitzendenStellvertreter der Gewerkschaft der E·isenbahner bestellt und seit 1965 übt 1er das Amt des Vorsitzenden der Gewerkschaft der 6i 1senbahner aus. Von 1966 bis 1975 tung 1ierte er als Vizepräsident der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Wien, 1971 erfo'gte seine Ernennung zum Präsidenten der „lnternaHonal-en Transportarbeiter Föderation". Im Jahre 1975 Wi·rd er zum Obmann des Zentralausschusses für die Bediensteten der österreichischen Bundesbahnen •ernannt. Am 22. Oktober 1971 zog Fnitz Prechtl 1in den Bundesrat ein. Er ,arbeitete in dieser Funktion bis zum 17. Oktober 1975.' Seit 4. November 1975 ist er Abgeordneter zum Nationalrat. 60 Abgeordnete zum Nationalrat Er ist Obmann des Freiheitlichen österre ichischen Lehrerverbandes, Präsidium- und Vorstandmitglied des österreich-lnst 1i1tutes, Mitglied des Kuratoriums des Österreich 1ischen Rundfunks, Vorstandsm itglied der österreiohischen Gesellschaft für Straßenwesen und Mitglied der Schiulreformkommiss,ion sowie Vorstandsm-itgi'ied des Donaueuropäischen Institutes. Seine Freizeit verbringt Friedrich Peter mit sportliohen Betät'igiung,en wie Laufen, Schwimmen, Radfahren, Skil1angl•auf und Fischen, andererseits pflegt er seine kuilturellen Interessen •und ist häufiger Gast ,n Theatern, Oper und Konz-erten. FRITZ PRECHTL Abgeordneter zum Nationalrat

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