Das Land Oberösterreich und seine Politiker

DR. A LBERT LEIBENFROST Abgeordneter zum Nationalrat Seiit über fünf Jahren le'iitet Mariliies Möst die Frauenbeweg'Ung der ÖVP in Oberösterreich als Obfrau . Sie ist Mutter von fünf K indern , als d iese erv:achsen waren und damit i'hre hausfraulichen Pflichten schmolzen, stürzte sie sich mit Feuerei fer ins parteipolitische Leben. Ihr Weg fü hrte über den We!ser Gemeinderat und die Obfrau~Funktion der ÖVP-Frauen ins Parlament. Ihr Studi•um - si-e studi erte an der Hochsch ule für Bodenkul t ur den Ackerbau, sie konnte ihre fachlichen Kenntnisse bi•s Jetzt noch ni·e einsetzen. Sie sieht ·in ihrer Arbeit im Parlament die Fortsetzung i•hr-er Familienarbeit auf anderer Ebene. Sie hat bereits ·in der ÖVP-Friaktion •der Stadt Wels bewiesen, daß man Frauen in der . .Politik ernst nehmen muß. Diesen Beweis will sie auf der Bundesebene fort,setzen. Sie Will ,die politische Behandlung der Familie als Einheit gewahrt wissen . Aius der Erziehung ihrer fünf ~inder lernte sie hautnah die Schulpolitik kennen, hier wi'il sie verändern. Besonders will sie sich 1auch der körperbehinderten Kinder annehmen. Mar-ilies Möst 1;i0st Stifter, spielt Klavi-er und wandert. Fasziniert ist sie aber von der Politik und dem politischen Geschehen. 58 Abgeordnete zumNationalrat Albert Leibenfrost wurde 1923 in Linz geboren. Sein Vater war Berufsoffizier. Er legte 1940 am Realgymnasium die Matura ab und rückte dann sofort zum Kriegsdienst ein. Er absolvierte die Offiziersschule und war als Oberleutnant der Panzertruppe eingesetzt. Nach seiner Rückkehr studierte er an der Universität Graz Staats- und Wirtschaftswissenschaften und promovierte zum Doktor rer . pol. Sein Studium schloß er 1948 ab, ein J·ahr später trat er in die Dienste der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft für Oberösterreich, und war zunächst als Sekretär tätig. 1962 übernahm er die Leitung der rechts- und gewerbepolitischen Abteilung der Handelskammer. Im Jahr 1967 wurde Dr. Albert Leibenfrost mit der Leitung de r wirtschaftspo litischen Abte ilung der Kammer betraut. 1975 übernahm er zusätzlich auch die Leitung der handelspolitischen Abtei lung . 1967 wurde er zum Geschäftsführer des Insti tutes tür Mittelstandspolitik, das in Linz seinen Sitz hat, bestellt. Seit 1972 leitet er das Institut für Strukturforschung und Strukturpolitik. 1975 zog er in den Nationalnat ein. DIPL.-ING. MARILIES MÖST Abgeordnete zum Nationalrat

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