Das Land Oberösterreich und seine Politiker

UNTERACH AM ATTERSEE Bürgermeister Franz PölzLeithner BürgermeisterSteilvertreter Johann Strobl Der Name Unterach hat in dem Wort Untraha seinen Ursprung. Die urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 748 . Unterach liegt an der sonnigen Südweststrecke des Attersees. In dem imposanten Naturrahmen, den das Höh - l engebirge und der Schafberg bilden, schmiegt sich die Pfarrkirche, die in ihrer Architektur und Gestaltung oftmals erneuert wurde . Bekannt wurde Unterach durch die Funde einer aus der Bronzezeit stammenden Pfahlbausiedlung. Auch Steinwerkzeuge aus der gleichen Epoche und Bronzegeräte wurden hier gefunden. Der Ort und das Gemeindegebiet gehörten seinerzeit zur königlichen und später en Pfalz Atterhofen und teilten das Geschick des Attergaues. In der Neuzeit war der Ort im Besitz der Herrschaft der Salzburger Handelsherren Laseer, die sich in Unterach eine Zufluchtstätte, für ihren in Salzburg verbotenen evangelischen Glauben schufen . Haupterwerb der Bevö lkerung von Unterach bis in die Neuzeit waren die Holzgewinnung, der Bootsbau und die 'F lößerei, ebenso der Fischfang. In den letzten Jahrzehnten aber schob sich der Fremdenverkehr mit seinen Belangen immer mehr in den Vordergrund. Unterach ist und war seit jeher ein wahres Eldorado für Künstler . Um nur einige Namen zu nennen, die hier in Unterach schöpferische Ruhe suchten und fanden - Gottfried Keller, Hugo Wolf, Franz Schal k, Felix v on Weingartner, Arthur Schnitzler, Felix Salten und Johannes Brahms. Auch Maria Jeritza hatte in Unterach ihre Ferien ver bracht. Ihr zu Ehren wurde die nach Nußdorf führende Straße Maria-Jeritza-Straße benannt. Der Erfinder der Kaplan-Turbine, Prof. Viktor Kaplan, wurde ebenfalls durch die Benennung einer St raße geehrt . Bürgermeister Franz Pölzleithner ist von Beruf Volksschuldirektor und steht der Gemeinde seit dem Jahre 1970 vor. Er war bere its im Jahre 1967 zum Bü rgermeister-Stellvertreter gewählt worden . Er ist außerdem noch in folgenden öffentlichen Institutionen tätig - Mitglied des Sozialhilfeausschusses, Vorstandsmitglied des Reinhalteverbandes Attersee, Mitglied der Disziplinarkommission für Pflichtschullehrer und Vorstandsmitglied des Fremdenverkehrsverbandes Unterach am Attersee. Die baulichen Erfordernisse brachten in den Jahren 1959 bis 1960 den Um- und Erweiterungsbau der Volksschule. Auch das Amtsgebäude wurde neu gebaut. 1967 erfolgte die Neuanlage der Ortskanalisation, auch der Bauhof wurde neu errichtet. AMTSLEITER : Johann Schernhammer Im Planungskatalog sind die Errichtung eines Freizeitzentrums und der Ortskanalisation erwähnt, weiters der Ausbau der Straßenbeleuchtung und Pflege und Ausbau der Straßen und Wanderwege. Nach Abschluß der Kanalisationsarbeiten erfolgt eine Gesamtsanierung der Ortsdur-chfahrtsstraße. Zu Unterach zählt auch die Katastralgemeinde Au. DER GEMEINDEVORSTAND: VS.-Dir. Franz Pölzleithner, Bgm., ÖVP Johann Strobl, Bgm.-Stellv. , ÖVP Johann Kol,ar, ÖVP L,eopold Maynhoter, SPÖ MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion : Josef Steinbichler Rudolf Soriat Josef Pesendorfer August Stabauer Josef Hufnagl Alois Lanz Heinrich Pointinger SPO-Fraktiion: Josef Strnad Franz Pesendorfer Hermann Perner Hermann Knaus Franz Roither FPO-Fraktion: Ottokar Schäfer Rudolf Hieke Manfred Scheich! 525

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