LENZING 1. Bürgermeister-Stv. Anton Mayr Bürgermeister Rudolf Kneif! 2. Bürgermeister-Stv. Franz Wimmer Die Gemeinde Lenzing entstand im Jahre 1939 . Ihr Name kommt aus dem Althochdeutschen lance, 1430 heißt es L entzing, und 1455 Lennczing. Im Jahre 1939 wurden die ehemalige Gemeinde Oberachmann und Gebietsteile der Gemeinden Schör fling, Timelkam und Oberachmann zur neuen Gemeinde zusammengefügt . Sie erhielt zunächst den Namen Agerzell und zählte im Jahre 1940 etwa 2730 Einwohner. Am 1. Juni 1948 w urde der Name Agerzell in Lenzing geändert . Mit dem Bau der Zellwolle Lenzing AG. - jetzt Chemiefaser Lenzing AG. - wurde der Grundstein für den wirtschaftlichen Aufstieg gelegt. Die Errichtung neuer Wohnstätten war daher das Gebot dieser ersten Stunde. Der Agrar-Charakter der Gemeinde wich dem Industrie-Charakter. Es wurde ein e neue Industriezone geschaffen, d em sich auch die kommunalen und kulturellen Einrich tungen anpaßten. Natürlich ging das nur Schritt für Schritt - fürs erste wurde der Schulunterricht in Baracken abgehalten und die Gemeindeverwaltung amtierte in einem Mietwohnhaus. Initiative Bürgermeister änderten diese Situation - es waren dies von Juli 1948 bis Mai 1959 Bürgermeister Franz Kupata und in unmittelbarer Folge bis Juli 197 5 Raimund Jurkowitsch . Ihnen sind jene Einrichtungen zu verdanken, die das Leben in dieser Industriegemein:le schöner und damit lebenswer ter machten. Bürgermeister Rudo!f Kneif! ist seit 1975 im Amte . Er ist Leiter des Konsums und Betriebsratsobmann der Konsumgenossenschaft Attnang. Seit 1966 ist er SPÖ-Ortsparteiobmann. Die Bautätigkeit unter Bürgermeister Franz Kupata setzte mit dem Bau einer vierklassigen Volksschule und einer 18klassigen Hauptschu le ein. In Alt-Lenzing erfolgte der Bau einer vierklassigen Volksschule. In rascher Folge wurden sodann das Amtshaus, das Post- und Gendarmeriegebäude, das Lichtspiel - theater und eine Wohnanlage am Hauptplatz errichtet. Ein Bauhof schloß sich an, eine Leichenhalle und Feuerwehrzeughäuser. Immer aber wieder ging es um Wohnungen, in Neubrunn um eine Anlage mit 69 Wohnungen. Tiefbrunnen wurden ange legt, in Starzing eine Kläranlage errichtet und die BundesbahnHaltestelle Lenzing-Ort errichtet. Auch der Straßenbau wurde zügig voran getrieben. Zum Straßenbau gesellten sich das Wasserversorgungsnetz und die Straßenbeleuchtung im gesamten Siedlungsgebiet und entlang der Attersee-Bundesstraße. Bürgermeister Raimund Jurkowitsch leitete die zweite Bauphase. Zunächst erfolgte der Bau des Pensionistenheimes mit 74 Heimplätzen, der Erweiterungsbau der Volksschule in Alt-Lenzing, ein Gemeindekindergarten, die Anlage von Spielplätzen, weiters der Ausbau des Kanalnetzes und eine Kläranlage in Pichlwang. Ein Kriegerdenkmal und der Urnenfriedhof wurden errichtet, ebenso ein Sozialhaus. -Dt:e Freibadanlage in Oberachmann wurde ausgebi¼vt und sodann folgte das größte bauliche Vorhaben - der Bau eines Freizeitzentrums mit Hallenbad, Sauna, Sportheim und Sporthalle. Durch die Vergabe verbilligter Baugründe wurde die Wohnbautätigkeit beschleunigt. Die Straßen im Gemeindegebiet sind alle staubfrei gemacht worden. Bürgermeister Rudolf Kneif! war bei seinem Amtseintritt im Jahr 1975 vor allem darum bemüh ~. das Sportund Freizeitzentrum fertigzustellen . Er ergänzte diese herrliche Anlage mit Freisportanlagen und wandte sich sodann einem umfangreichen Sanierungskonzept für die Gemeindestraßen und die Ortschaftswege zu, wobei auf den Fußgängerverkehr besonders Bedacht genommen wurde. Grund lage für die künftigen baulichen Aktivitäten wird ein neuer Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erbringen. Das Gemeindegebiet Lenzing wurde in den Jahren 1952 bis 1955 neu vermessen und eine eigene Katastralgemeinde gebildet. Die Kataste rvermessung erfolgte erstmals in Österreich im Bildmeßflug-Verfahren. AMTSLEITER: MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: W. OAR. Josef Hausjell GEMEINDEVORSTANDS MITGLIEDER: Rudolf Kneif!, Bgm., SPÖ Anton Mayr, 1. Bgm.-Stv. , SPÖ Franz Wimmer, 2. Bgm.-Stv., SPÖ LA. Therese Neudorfer, SPÖ · OSR. Dir. Walter Haminger, SPÖ Franz Prohaska, SPÖ Erich Kofler, ÖVP 494 SPÖ-Fraktion: Franz Geisberger Hans Rainer Kirchmayr Karl Gattermaier Johann Maier Otto Pfeifer Rudolf Vogtenhuber Elenore Kocher Anton Meister Josef Zoister Franz Auracher Franz Bergmayr Ing . Peter Aussenegg Anton Stelzhammer Emil · Schlosser Josef Bruckmüller Hilde Haferlbauer Karl Wiesinger Kurt Schul OVP-Fraktion: Alois Karrer Hans Heidenreich Georg Stockinger Johann Freudenthaler F PO-Fraktion: Franz Cavagno Friedrich Weiss
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