Das Land Oberösterreich und seine Politiker

FRANKENBURG AM HAUSRUCK Bürgermeister Oswald Oberreiter BürgermeisterStellvertreter Franz Doppler BürgermeisterStellvertreter Martin Kaiser Der Name Fro.nkenburg - 1170 unter der Bezeichnung Zwischenwalden erstmaLs urkundlich erwähnt - leitet sich ab von der Frankenburg am Hofberg. Zwischenwalden bedeutet zwischen dem Walde. Dieses Landschaftsbild hat auch heute noch Gültigkeü. Das Marktrecht wurde am 11. Juni 1621 durch Ferdinand II. verliehen. Der Ort ist eine bleibende Erinnerungsstätte an jenen fürchterlichen Tag - 14. Mai 1625 - da über Befehl von Graf Adam Herberstorff 16 Bauernführer hingerichtet wurden, nachdem vorher 36 Verurteiilte um ihr Leben würfeln 1111Ußten. Heute noch erinnert das Freilichtspiel „Frankenburger Würfelspiel" an dieses Geschehen. Die Bauern u,-aren damals unterdrückt und rangen um religiöse und soziale Gerechtigkeit. Die Einsetzung eines katholischen Priesters wurde zum Fanal, die Bauern belagerten den verhaßten Pfleger der Grafschaft in seinem Schloß in Frankenburg. Aus allen Nachbargemeinden strömten sie zur Hilfeleistung herbei - schließlich belagerten mehr als 5000 das Schloß. Als der Statthalter schließlich mit Soldaten, Kanonen und mit dem Henker anrückte, zerstreuten -sich die Bauern wieder. Dieses traurige Kapitel oberösterreichischer Frirheitsgeschichte wird alljährlich i:n einem ergreifenden Laienspiel vorgeführt. Dieses Spiel aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges fesselt immer wieder. Bürgermeister Oswald Oberreiter ist von Beruf Zentralbetriebsobmann und vertritt die SPÖ im Wahlkreis Hausruckviertel. Seiner Initiative ist es zu verdanken, daß sechs neue Betriebe sich ansiedelten und damit Arbeitsplätze geschaffen wurden. Die Bautätigkeit ist umfangreich und umfaßt alle Gebiete: 1937 bis 1961: Redlbachregulierung; 1947 bis 1975: Ausbau des Straßennetzes und der Gehsteige im Ortsbereich, 74 Straßen-Kilometer wurden staubfrei gemacht; 1948 bis 1954: Bau des neuen Amtsgebäudes; 1950 bis 1953: Feuerwehrzeughaus Frankenburg am Hausruck; 1952 bis 1955: Errichtung des neuen Schwimmbades; 1955 bis 1956: Feuerwehrzeughaus Frein; MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: SPÖ-Fraktion: Karl Riepl 1955 bis 1967: Bau der Wasserversorgungsanlage, die den Ort und die nähere Umgebung mit Trinkwasser versorgt; 1965 bis 1968: Neues Volksschulgebäude; 1965 bis 1969: Regulierung des Haselbaches; 1967 bis 1968: Bau des Lawog-Hauses I; 1968 bis 1969: Bau einer Mehrzweckhalle; 1971 bis 1972: Lawog-Haus II; 1976 bis 1977: Bau der neuen Hauptschule. Der Planungskatalog umfaßt den Bau eines neuen Altersheimes, ein weiteres Lawog-Haus und den Ausbau der Ortskanalisation. Zu Frankenburg gehören die Katastralgemeinden Frein, Hintersteining, Hofberg und Hörgersteig. AMTSLEITER: August Berger Oswald Oberreiter Martin Kaiser Alois Doninger A!ois Renetzeder Johann Obermaier Hermann Meingassner Anton Bachleitner - Walter Gruber Franz Zeilinger Heinrich Oberreiter Herbert Mair Johann Pillichshammer Franz Walchshofer Franz Ernst Hintsteiner Max Hag!er Karl Wimmer Anton Scheibl 490 OVP- Fraktion.· Franz Doppler Alois Huemer Josef Korn Franz Kaiser Alois Scheib! Georg Bayer FPO-Fraktion: Franz Eder

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