Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgerm eister Franz Bogner Bürgerm ei.ster - Ste llvertr eter Franz Nöhamm er Bür germ ei.sterSte llvertrete r H ans Baier Bürgermei.sterStellv ertreter . Josef R i etzinger ATTNANG - PUCHHEIM Während die En tstehung de.s Dor fnamens .Puch heim eindeutig ge- • klärt ist - das um 1050 erbaute Schloß wur de n ach dem Hai n am Buchenhügel benannt ist, die frühere Schr eibwei se „Schloß Buechaimb" stand dieser Namensentwicklung sozusagen Pate - gibt es fü r den Ursprung des Namens Attnang verschiedene Deutungen. Wenn man dem Ortsregister der Landeskunde folgt, kommt der Name Attnang v on Otto in Verbindung mit ang - wang - Wiese. Die urkundliche Schreibung v on Ottenang läßt diesen Sch l uß z_u. Eine andere Auffassung leitet den Namen von Atter, dem alten Namen des Flusses Ager ab. Atter-anger bedeutet aiso, die Wiese neben der Ager, was info l ge der Lage an der Ager durchaus zutreffen kön nte. Der Doppe l name Attnang-Puchheim besteht als Gemei ndenamen bereits seit 1912. Die Gemeinde hieß ursprünglich Puchheim. A u f Grund der wachsenden Bedeutung des Bahnhofes aber, der in der Ortschaft Attnang lag, und der steigenden Bautätigkeit im Bahnhofsbereich, besch loß der Gemeindeaus.schuß am 26. Februar 1911 den Gemeindenamen Puchheim den geänder ten Ver häl tnissen anzup assen und den Namen auf Attnang-Puchheim abzu ändern. Dieser Beschluß wurde von der oberösterreichischen St adthalterei am 4. Ju li 1912 bewilligt. Bürgermeister Franz Bogner ist von Beruf Vol ksschuldirektor und sei t 1968 im Amte. Berei ts 1947 wurde er in den Gemeindeausschuß gewählt und rückte 1950 in den Gemeinderat, dem heut igen Gemeindevorstand, nach . Er übte das Finanzreferat der Gemeinde aus . 1961 wu rde er zum 1. Bü rgermeister-Stellvertrete r gewählt. Attnang-Puchheim wurde im zweiten Wel tkr ieg ein Raub der Bomben . 1945 war daher die Stunde Null. Der Ort mußte von Grund auf aufgebaut werden . Zunächst setzte der Wiederaufbau der öffent lichen Ein r ichtungen ein, sie waren alle ze rstört. Die Ortswasserversorgung wu rde neu angelegt, das Straßennetz neu ausgel egt. Der Wiederaufbau der Volks- und Hauptschule ermöglichte erst den Beginn des Unte rrichts , der Ausbau der Orts" wasse rverso rgung war an den Neubau eines Tiefbrunnens und.i Hochbehälters gebunden, die Ortskanalisation mußte ausgebaut werden, ebenso erfolgte der Ausbau von Gemeinde-Wohnhäusern . Der Sonnleitenbach wurde reguliert und das St raßennetz mit neuen Brücken erweitert. Das Amtshaus wurde neu gebaut, ebenso eine Mädchenvolksschule und ein dreigruppiger Kindergarten . Auch eine Friedhofshalle wurde neu errichtet. Die Freiwillige Feuerwehr erhielt zwei Zeugstätten und auch die Gewerbliche Berufsschule wurde neu gebaut. Seit 1968 wird die Erweiterung der Ortskanalisation und der weitere Ausbau der Ortswasserleitung vorgenommen . Auf dem Ortsfriedhof wurde ein Totenmal errichtet. Die Schulhauserweiterung befindet sich in ihrer dritten Etappe, ein Urnenfriedhof wurde neu gebaut und die Regulierung des Redlbaches fortgesetzt. Kleindenkmäler, wie der Schäferbrunnen im Schulhof 483

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