Das Land Oberösterreich und seine Politiker

dem Bund abgesch lossene Schenkungsvertrag bildete die Voraussetzung, daß der Bund in den Jahren 1965 bis 1969 ein modernes Schulgebäude für das Gymnasium errichtete, das in den Jahren 1972 und 1973 neuerlich erweitert wurde. Im dadurch freigewordenen Schloßgebäude konnte dann dank der Bemühungen der Stadtgemeinde eine HTBL mit den Fachrichtungen Maschinenbau und Betriebstechnik ab dem Schuljahr 1969/70 verwirklicht werden . Der Neubau einer HTBL, mit dem bereits begonnen wurde, schließt eine Bezirkssporthalle und eine Mensa ein. überdies hat die Stadtgemeinde für den Bau einer Lehrwerkstätte die Finanzierung aufgebracht. Zu erwähnen ist noch der Neubau der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule. Die Stadtgemeinde hat überdies den Neubau einer Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe einer einjährigen Haushaltungsschule und einer Biidungsanstalt für Kindergärtnerinnen durch die Don-BoscoSchwestern ermöglicht und eine zwölfklassige Sonderschule am Südrand des Schöndorfer-Plateaus gebaut, die im Februar 1975 in Betrieb genommen werden konnte. Das Entstehen der landwirtschaftlichen Fachschule für Burschen in Buchleiten im Jahre 1971 , wurde durch die Mithilfe der Stadtgemeinde bei der Grundbeschaffung und Erschließung dieses Grundes ermöglicht. Durch die Errichtung eines zweiten Städtischen Kindergartens in der Dürnau und Übernahme der Einrichtungskosten für einen zweigruppigen CaritasKindergarten im Pfarrhof sowie die Errichtung eines Übungskindergartens durch die Don-Bosco-Schwestern wurde ermöglicht, daß in · Vöcklabruck alle Ansuchen um Aufnahme in Kindergärten berücksichtigt werden können . Die Zahl der Kinderspielplätze hat sich durch den von der Landjugend des Bezirkes errichteten Kinderspielplatz beim Hallenbad vermehrt. In der Dürnau wurde im sogenannten Brandmayr-Wald ein Abenteuer-Spielplatz errichtet, ein weiterer ist auf der ehemaligen Müllgrube in der Dürnau vorgesehen . Die Stadtgemeinde ist im Begriff, auf dem sogenannten Pfarrerfeld ein Altenheim mit 90 Betten zu errichten, dem eine Seniorenwohnanlage mit 48 Wohnungen angeschlossen wird . Auf dem sogenannten Schöndorfer-Plateau wird westlich der Robert-Kunz-Straße eine neue Freisportanlage auf einem etwa sieben Hektar großen Areal errichtet. Dank einer Spende •des Ehrenbürgers der Stadt, Fritz Hatschek, konnte nördlich der Vöckla ein neues Freizeitgelände geschaffen werden. Für die Erholung der Bewohner steht ein Vita-Parcour-Weg zur Verfügung. Außerdem wurde im Gebiet des Pfarrerwaldes ein 3,6 Kilomete r langer Waldlehrpfad errichtet. Zu den Neubauten zählen das Bundesamtsgebäude, in dem außer dem Bezirksgericht das Vermessungsamt, das Arbeitsamt, das Eichamt und in einem Nebengebäude das Bezirksgendarmeriepostenkommando und. der Gendarmerieposten untergebracht sind . Am Wohnbausektor erfolgt die Errichtung von Genossenschaftswohnungen, Eigentumswohnungen und Reihenhäusern mit über 900 Wohneinheiten. Zur Ortsverschönerung trägt die Fassadenaktion bei, und die Beseitigung der Dachantennen im Zuge der Neuerrichtung des Kabelfernsehens. In der neuen Gemeinschaftsantennengesellschaft sind die Stadtgemeinde und der Fremdenverkehrsverband federführend . Beim Straßenbau erfolgt der Ausbau des restlichen Teilstückes der Öttlstraße, die Zufahrt zur Lebenshilfe, die zweite Hälfte der Robert-Kunz-Straße über das Schöndorfer Plateau und verschiedene andere Straßen , einschließlich deren Staubfreimachung. SPORTZENTREN : Di1e Stadtgeme.j.nde i,st 'itm Begr,iff, eine neue Freri1zeitsportanlage z,u sohaffren , 1u,n1d zwar: Hauptspielfeld 105 x 68 Meter Sechsbahnige Laufbahn 400 Meter 11 0 Meter Hürdenlaufbahn 2 Rasenspielfelder 90 x 60 Meter 3 Faustballfelder 50 x 35 Meter 1 A'llwetterplatz 90 x 45 Me~er 1 Kopf- und Tribünengebäude mit den erforderlichen sanitären Anlagen, Umkleideräumen und 1 Schießstand . Eine Fläche für eine später zur Errichtung gelangende Kunsteisbahn wurde eingeplant. Ein Hallenbad mit Sauna und einem Schwimmbecken im Ausmaß von 25 x 12,5 Meter sowie einem Nichtschwimmerbecken im Ausmaß von 9 x 10 Meter sind bereits voll im Betrieb, ebenso ein Freibad. PLANUNG DES BÜRGERMEISTERS Verlegung des Städtischen Bauhofes auf das von der Firma Eiblmayr erworbene Betriebsgelände, Unterführung der Bundesstraße 1 im Baulos, sowie Fortsetzung des vierspurigen Ausbaues der B 1, Fertigstellung der Freisportanlage, Errichtung des Stadtsaales, Errichtung von Parkplätzen im Stadtzentrum, Errichtung von Einstellmöglichkeiten für Feuerwehrgelenkbühne und für. die Katastrophenfahrzeuge, Umbaumaßnahmen in den Schulen und Verbesserung der sanitären Anlagen, Errichtung einer Höheren Technischen Bundeslehranstalt mit Bezirkssporthalle und Mensa, Errichtung von Seniorenwohnungen neben dem Altenheim, Ausbau verschiedener Straßen, Güterwege und Gehsteige, und Verbesserung der Verkehrsbedingungen im Sinne eines von Prof. Dr. Rudelstorfer erstellten Generalverkehrsplanes. 479

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