Das Land Oberösterreich und seine Politiker

1. Bürgermeister-Stv . Ing. Josef KnoUmüller Bürgermeister Johann Zellinger WALDING 2. Bürgermeister -Stv. Friedrich Ko ll Die urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1358. Die Herkunft des Namens ist unbekannt. Die spätgotische und sodann barockisierte Pfarrkirche macht einen wehrhaften Eindruck und birgt beim Anna- Altar ein Gemälde von M . J . Schmidt. Heute befinden sich im Ortsgebiet noch die Reste alter Befestigungsanlagen, die ebenfalls den wehrhaften Charakter verstärken, und Zeugnis für die Burg Rotelsheim ablegen. Burgreste und Mauerreste sind von Waltenstein noch vorhanden. Walding ist seit 1859 eine eigene Gemeinde. Sie wurde mit der Gemeinde Goldwörth zur Gemeinde Walding vereint . 1880 jedoch erfolgte eine Trennung und seither sind beide Gemeinden selbständig. Bürgermeister Johann Zellinger wurde als Kandidat der Waldinger Heimatliste zum Bürgermeister gewählt. Er ist seit 1961 im Amte. Walding ist eine ausgesprochene Agrar- und Pendle rgemeinde. Der Straßenbau wurde vorwiegend in Eigenregie bewältigt. Sch::rn 1949 begann man mit einer zentralen Wasserversorgung auf genossenschaftlicher Basis und setzte diese Entwicklung immer weiter fort, so daß fast alle Objekte angeschlossen sind. Walding bekam 1965 eine neue, siebenklassige Volksschule , die jedoch wegen des starken Zuzugs von Siedlern bald zu klein wurde. Die günstige Verkehrslage Waldings - es liegt an der Mühlkreisbahn und an der Krumauer Bundesstraße - bestimmt weiterhin sein Wachsen. Besondere Vorteile ergaben sich durch den Ausbau der Bundesstraße zwischen Linz und Ottensheim. Auch wirtschaftlich ist Walding interessant. Außer verschiedenen gesunden Kleingewerbebetrieben gibt es eine Schaumgummifabrik. Einigermaßen bemerkenswert ist die Geschichte des Kohlenbergbaues auf dem Mursberg in Schwarzgrub. Der waldreiche Bergrücken zu den Donauauen enthält Braunkohle, die erstmals unter Kaiser Josef II. abgebaut wurde . Da die Koh le jedoch stark mit Schwefel angereichert ist , erwies sie si-ch zum Heizen als wenig geeignet. Der Bergbau wurde eingestellt, vor dem ersten Weltkrieg wieder aufgenommen , aber später nochmals stillgelegt. Nach dem zweiten Weltkrieg entsann man sich in der Notzeit neuerlich der Kohlenfunde vom Mursberg. Man trieb Versuchsbohrungen in den Stollen vor. Es wurde ein größerer Flötz gefunden, aber die Kohlenschicht erwies sich dennoch als zu wenig abbauwürdig. Damit endete der Kohlenbergbau auf dem Mursberg. Bereits im Jahre 1969 wurde die Ortsbeleuchtung eingeführt. Ein Jahr später erfolgte die Regelung der Müllabfuhr. Der Straßenbezeichnung ging ein einheitlicher Gemeinderatsbeschluß voraus. Die künftigen kommunalen Erfordernisse sind auf den weiteren Ausbau der Straßenbeleuchtung und des Ortskanalnetzes geric;htet. Die Kanalisierung zieht die Neuasphaltierung sämtlicher Straßen nach sich . Zu Walding gehört noch die Katastralgemeinde Lindham. AMTSLEITER: Franz Rechnberger GEMEINDEVORSTANDSMITGLIEDER: Johann Zellinger, Bgm., WHL Ing. Josef Knollmüller, Bgm.-Stv., SPÖ Friedrich Koll, Bgm.-Stv., ÖVP MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: SPO-Fraktion: Leopold Öppin.ger August Haslmair Gerhard Hamberger Josef Schmidjörg Franz Dolzer Ernst Zellinger Ing. Josef Starzer Josef Kastner Anton Thurner, SPÖ Ing. Gerhard Breuer, WHL Walter Wallnöfer, SPÖ OVP-Fraktion: WHL -Fraktion: FPÖ-Fraktion: Herbert Karl Franz Gattringer Josef Luckeneder Alois Kastner Leopold Hofmann Karl Doblhammer Leopold Haider Ernst Grilnberger Alois Höfler Dir. Anton Lonsing Karl Birklbauer 475

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