Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Johann Buchmayr ENGERWITZDORF Bürgermeister-Stv. Rudolf Mairhofer Engerwitzdorf ist die bevölkerungsstärkste Gemeinde im Bezirk Urfahr-Umgebung. Ein gewaltiger Strukturwandel von einer Agrargemeinde zu einem Gemeinwesen mit überwiegend unselbständig Erwerbstätigen und zahlreichen Pendlern kennzeichnet die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Das Gebiet von Engerwitzdorf gehörte früher den Herrschern von Breitenbruck, Hagenberg und Riedegg. Die , erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahre 1115 unter dem Namen „Engelpoldstorf" . Die Selbständig-· keit als eigene Gemeinde reicht weit über die Jahrhundertwende zurück. Um 1875 waren Engerwitzdorf ·und Gallneukirchen mehrere Jahre zu einer einzigen Gemeinde zusammengeschlossen, lösten sich jedoch in der Folge wieder. Die Entwicklung der nahen Landeshauptstadt Linz mit ihren Industriezentren beeinflußte auch das Bild der Gemeinde Engerwitzdorf. Ein großer Bevölkerungszuwachs, eine starke Bautätigkeit und das Entstehen immer neuer Siedlungsgebiete sind die sichtbaren Zeichen dafür. Bürgermeister und Gemeindeverwaltung verstanden es, auch im kommunalen Bereich dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. Bürgermeister Johann Buchmayr ist von Beruf Sprengmeister und seit 1973 im Amte tätig. Einen wichtigen Schwerpunkt der kommunalen Bemühungen bildet die ständige Versorgung des über 88 km langen Straßennetzes. Nach der Staubfreimachung der Bezirks- und Gemeindestraßen und dem Ausbau von Güterwegen konnte bereits ein großer Teil der Siedlungsstraßen asphaltiert und ausgebaut werden. Durch die Errichtung eines maschinell gut ausgestatteten Bauhofes werden diese Bestrebungen unterstützt. Der neue Flächenwidmungsplan sieht eine wesentliche Erweiterung einzelner Siedlungsbereiche vor. Dementsprechend erfolgten gerade in letzter Zeit besondere Initiativen zur Verbesserung der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung - Projekte, welche die Gemeinde noch auf Jahre hinaus befassen werden. Auf Grund ihrer Größe verfügt die Gemeinde EngerAMTSLEITER: Wirkl. OAR. Franz KüUinger witzdorf über drei gutausgerüstete Feuerwehren. Nach dem Kauf eines Tanklöschfahrzeuges wurde vor kurzem auch mit dem Bau eines neuen Feuerwehrzeughauses begonnen. Nach knapp zweii,ähriger Bauzeit nahm der neuer~ richtete, viergruppige Kindergarten in Schweinbach im Sommer 1978 seinen vollen Betrieb auf. Weitere Initiativen für die Jugend betrafen den Ausbau zweier moderner Sportanlagen, die Errichtung von Kinderspielplätzen, die Einführung der öffentlichen Beförderung von Kindergartenkindern, sowie die Verbesserung der Schülertransporte. Als wirksamer Beitrag zur Linderung der Wohnungssituation wurde in Schweinbach, dem administrativen Zentrum der Gemeinde, eine neue Wohnanlage feierlich eröffnet. So hat sich die Gemeinde Engerwitzdorf - verkehrstechnisch begünstigt durch zwei Autobahnabfahrten - in den letzten Jahren zu einer aufstrebenden und fortschrittlichen Wohngemeinde entwickelt. Als wichtige Ziele der nächsten Zeit nennt Bürgermeister Johann Buchmayr den Bau einer Volksschule in Schweinbach, die Verbesserung der ärztlichen Versorgung für die Engerwitzdorfer Bevölkerung und die Förderung der Zentrumsbildung im westlichen Gemeindebereich. Alle diese Initiativen werden den Familien in den rund 1300 Haushalten zu Gute kommen. ,DER GEMEINDEVORSTAND: MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: Johann Buchmayr, Bgm., ÖVP Rudolf Mairhofer, Bgm.-Stv., ÖVP Josef Wöckinger, ÖVP Franz Plank, ÖVP Johann Wagner, SPÖ Friedrich Pletz, SPÖ ÖVP-Fraktion: lgnaz Göweil Hubert Wall Franz Böhm Josef Kolmar Alois Rammer Johann Langeder Johann Fürst Leopold Mairhofer Rudolf Winkler Franz Schwarzenberger Franz Fürst SPÖ-f'raktion: Adolf Winklehner August Grömer Franz Madlmair Josef Rammer Franz Banwinkler Karl Martetschläger Johann Trnka Johann Wachs 453

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