Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister August Dietachmair SCHIEDLBERG Bürgermeister-Stv. Karl Hebesberger Der Name Schiedlberg l eitet sich von Schellberg ab. Schellberg w ar gleichbedeutend mit . Hengstberg und unter Schied verstand man einen Rappen oder Rappen - hengst. Dieses als Pferde land anzusprechende Gebiet reich t bis in die Keltenzeit zurück. Eine andere Namensdeutung spricht von einem Gebiet ,· das „zwischen den beiden Ipfbächen liegt" und von dem Land her um - womit das h eutige Gemeindegebiet bereits hinreichend bestimmt ist. Die urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 777 zurück, es gab jedoch keine Nennung des Ortsnamens. A l s Baudenkmäler sind die Kirche und die alte Lahrhuber Kapelle anzusprechen. AMTSLEITER: Franz Singer DER GEMEINDEVORSTAND: August Dietachmair, Bgm., ÖVP Karl Hebesberger, Bgm.-Stv. , ÖVP lgnaz Walchshofer, ÖVP Josef Eder, ÖVP MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion: Georg Huemer-Edlmayr Franz Kaiblinger Alfred Kaltenböck Engelbert König Hubert Mayr Erich Rohrmüller Johann Schluckhuber . Johann Söllradl Josef Winter SPÖ-Fraktion: Albert Hinterleitner Ernst Kunze Walter Weidinger FPO-Frakti~n: Ernst Feichtmair Josef Mitterhuber Rosa Wiesner 442 Bürgerme ister August Dietachmair ist seit 1976 im Amt. Er ist von Beruf Landwirt. Die kommunale Bautätigkeit bezog sich zunächst auf den Wohnungsbau , um die Wohnungsnot zu mildern. Mehr als 21 ~ilometer Landesund Bezirksstraßen mußten verlegt und staubfrei gemacht werden, auch 18 Kilometer Gemeindestraßen waren verbesserungsbedürftig . Umfangreiche bauliche und auch finanzielle VorbereHungen mußten geleistet werden , um den Bau der Ortswasserlei tung und der Ortskanalisation zu bewerkstelligen. D.ie Freiwillige Feuerwehr wurde mit einem Tank- und Rüstwagen ausgestattet. Ebenso wurde eine Feuerwehr-Garage errichtet. Andere kommunale Leist·ungen waren die Ortsbeleuchtiung , die Anlage e.j.nes Spo rtplatzes und ein Kindergarten. Eine geregelte Mülldeponi•e ermöglicht eine geregelte Müllabfuhr. Der Gemeindearzt erhielt eine entsprechende Ordination und eine D,i,enstwohnung. Trotz dieser umfangreichen kommunalen Tätigkeit ve rbleibt noch ein umfangreicher Planungskatalog zurück_ Zunächst g,iit die Sorge den noch nicht asphaltierten 24 K·ilometern Gemeindestraßen. Die Pläne für eine neue Aufbahr·ungsh•alle und einen Turnsaal l,iegen bereits vor. Ortsc-haftswege, Hauszufahrten, weitere Telefonanschlüsse und ein künftiger Bebauungsplan sind weitere kommunale Aufgaben , di1e der Real-isienung ,harren. Dem sportlichen Charakter des Ortes entspricht eine Reithalle mi,t guten Reitplätzen, eine Zimmergewehr-Schießstätte, Tennisanlagen und Bahnen zum Eisstocksch,ießen . Das sportl iche Ang,ebot ist großzügig. Zum Gemeindegebi,et gehören noch die Katastralgemeinden Droissendorf, Matzeldorf und Th,anstetten.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2