ALOIS SCH W ARZI NGEH A bgeordne t er zum oö. Landtag Nach dem Besuch der Pflichtschulen begann Alois Schwarzinger - 1927 in Liinz geboren - im Jahre 1941 im damaligen Hotel Scharmüller als Koch-Lehrling seine Berufsausbildung. 1944 legte er die Gesellenprüfung ab und wurde z,um Reichsarbeitsdienst eingezogen. Anschließend erfolgte seine Einberufung zum Wehrdienst. Am 20. April 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung war er als Koch in der Offiziersmesse der amerikanischen Besatzungsarmee in Enns tät ig. Ebenfalls als Koch war er anschließend in einem Privatbetrieb in Steyr tätig, 1949 im Allgemeinen Öffentlichen Krankenhaus der Stadt Linz. Nach zehnjähriger Berufsausübung als Koch wurde er auf den Dienstposten eines Aufsichtsorganes in die Personalverwaltung der Krankenhausleitung versetzt. Zwei Ja·hre nach Diensteintritt erfolgte se·ine Wahl zum Vertrauensmann bei den Persona:lvertretungswahlen. E+n Jahr später i•st er ber,eits Obmann des Vertr,auenspersonen-Ausschus-ses, al,so Betriebsratsobmann unid damit Mitg!1ied der P.ersonalvertretung und der Bezirksl€litiung der Gewerkschaft der Gemeindebed'iensteten. Gleichzeitig begann seine Partei-Laufbahn. Sie setzte mit der Tätigkeit eines Sprengeileiters und Subkassiers ein, Alois Schwarzinger avancierte zum Mitglied der Sektionsleitung und des Bezirksausschusses und 1962 erfolgte seine Wahl zum Landes42 Abgeordnete zum Landtag frak~ionsobmann der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Oberösterreichis. Inzwischen hatte Alois Schwarzinger seine Ausbildung vervollkommnet, die Gewerkschafts- und Parteischulen besucht und an Fortbildungskursen teilgenommen . Von 1966 bis 1973 fungierte er als Obmann der Personalvertretung der Bediensteten der Stadt Linz und als Bezirksobmann der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. 1973 erfolgte seine Wahl zum Landesobmann der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Oberösterreichs. In dieser Eigenschaft gehört er ,auch dem Präsidium der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Österreichs an, seit 1974 ist er Mitglied des ÖGB-Landespräsidiums. Ebenfalls im Jahr 1973 wurde er in den SPÖ-Bezirksvorstand gewählt und zum Mitglied der Landesparteikontrolle bestellt. 1973 zog er in den oö. Landtag ein. Seine Tätigkeit als Abgeordneter dient dem Wahlkreis I Linz-Stadt, und ist im besonderen auf das Personal- Ulld Verwaltungsrecht ausger-ichtet. Dazu befähligt ihn die la:ngjähri·ge Bel'ufsertahrung. mese •setzt er als Obmann des Ausschusses für Ver;fassiung ·u11d Verwaltung und aLs Mitglied des Ausschusses für die ,inneren Angellegenhe'iten des oö. Landtages, außel'dem als Vorsitzender des Arbeitskreises Personal und Verwaltullg gekonnt untl gezielt ein.
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