Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister David Schmidthal er Bürgermeister-Sti ,. Franz Kopf LOSENSTEIN Charakteristisch für Losenstein ist der inmitten des Ortes alles überragende Burgfelsen, von dem auch der Name Los enstein - Los am Stein - abstammen dürfte. Dieser Name stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunders, um diese Zeit wurde a-uch die Burg Losenstein durch die Ottokare erbaut. Schon hundert Jahre später ging die Burg an das bekannte Rittergeschlecht der Babenberger über. deren hier eingesessener Zweig sich dann auch „die Herren von Losenstein" nannten. Urkundlich ist die Pfarrkirche 1339 erstmals erwähnt. Aus dieser Zeit stammt auch die älteste Glocke, die zugleich die zweitälteste des Landes Oberösterreich ist In letzter Zeit wurden wertvolle Fresken an der Decke des Presbyteriums und auch in der Sakristei bloßge l egt. Aus 1693 stammt ein berühmtes Altarbild des Malers Karl von Reselfeld. Eine Besonderheit aus jüngster Zeit an der sehr schön r estaurierten Pfarrkirche sind die Bronzetore des akademischen Bildhauers Peter Dimme! mit Motiven aus dem alten und neuen Testament. Schon im 19. Jahrhundert werkten 100 Meister, 600 Gesellen und 200 Lehrjungen in 140 Werkstätten als Nagelschmiede. Daneben lebten die Bauern karg und arbeitsam au_f ihren Berghöfen. Am Platz neben dem Gemeindeamt, der Kirche und der Schule steht ein von einem Losensteiner geschaffenes Denkmal des Volksdichters Anton Schosser, der im vergangenen Jahrhundert h ier lebte und wirkte. AMTSLEITER: Karl Langensteiner _DER GEMEINDEVORSTAND: David Srnidthaler, Bgm., ÖVP · Franz Kopf, Vbgm., ÖVP Roman Schiffthaler, $Pö Franz Pranz!, SPÖ MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Ing. Hans Wenk Karl Zeilermayr August Schmidthaller Johann Reitner Karl Ziebermayr Herbert S.alzmann Rudolf Rief Ing. Rudolf Grüner Raimund Kopf SPÖ-Fraktion: Johann Kerb! A,dolf Schweiger Franz Stadler Franz Langergraber Wolfgang Bachner Leopold Oder Bürgermeister David Schm idthaler ist seit 1968 im Amt. Durch die Förderung neuer Betriebe und Förderung des Fremdenverkehrs kann eine gute wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung verzeichnet wer•den . Diese Förderung geht Hand in Hand mit den Privatinitiativen der Wirtschaftstreibenden. Durch langfristige, vernünftige Planung - Flächenwidmung- und Teilbebauung•spläne - und durch Maßnahmen für Lebensqualität Wasserversorgung, Kanalisation und Müllbeseitigung - konnte auch eine g,ute Kombination zwischen Wohn- und Arbeitsgemeinde geschaffen werden. Durch die konstante Bevölkerungszunahme war und ist eine starke WohnbautätigkeH erforderlich. Der Straßen- und Wegebau wurde vorangetrieben, Wildbäche verbaut, ein Bezirkshallenbad und ein Landesjugendheim errichtet. Die Planung sieht den Weiterbau der Straßen vor, und die För•derung der Wohnbautätigkeit. .Ebenso den Schulerweiterungs- und Turnsaalbau, den Bau eines Feuerwehrzeughauses, Schaffung von Parkplätzen; Weit,erführung der Wasserleitungs-, Kanalisations- und Wildbacharbeiten, Kinderg•artenbau und ein Musikheim. 435

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