Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Rudolf Garstenauer Bürgerm eister -Stv . Heinrich Dor fer ADLWANG Die Burgkape lle der Herren von Adlwang war um das Jahr 1330 ein Ort besonderer Marienverehrung. Pfarrer P. L am bert Guppenberger gründete die Gemeinde im Jahre 1893. Die Geschichte der Wal l f ahrtskirche zu den Sieben Schmerzen Marias reicht 600 Jahre zurück. In den Wirren der Religionskriege wurde die Kirche verwüstet und das Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes ging verloren. Später wurde es i nmitten des Schu ttes und der Trümmer in der Kirche mitten in ein em Ameisenhauf en aufgefunden und wurde fortan „Maria im Ameisenhaufen" genannt . Nach dem Neubau des Gotteshauses setzte ein wahrer Pi l ger strom auf die Kirche ein - wunderbare Erscheinungen und zahlreiche Gebetser hörungen wurden vermerkt. A l s Josef II. die Wa llfahrten einstellen ließ, kam es zu einem Rückschlag in der Pilgergunst, trotzdem aber ver bl ieb die Marienverehrung . Heute sind es die „drei go ldenen Samstagnächte", nach dem 29 . September, an denen Tausende Wallfahrer dem Or t und der Kirche ihren Besuch abstatten. Die kleine K ape l le am Su l zbach, in der ein fingerdickes Wässerlein in ein Becken sprudelt, ste l lt den Uranfang der Wa llfahr t en dar . Untersuchungen bewiesen, daß diese Quelle das stär kste Jodkonzen - trat beinha ltet, das im Raume von Bad Hall bekannt ist. I m Ort befindet sich eine Gedenktafel an Dr. · Michae l Mayr, den ersten Bundeskanzler der Er sten Repub lik, der in Adlwang die Volksschule besuchte. Bürgermeister Rudolf Garstenauer ist von Beruf Landwirt und sei t dem Jahre 1967 im Amte. Er ist Obmann des Reinhalteverbandes Bad Hall , Aufsichtsrat-Stellvert reter des Lagerhauses in Neuhofen , Vo rsitzender-Stellvertreter der Sparkasse Grünbu rg und Kapellmeister der Trachtenmusi kkapelle von Adlwang . Ausbau der Wasserversorgung . Durch den An kauf einer Quelle in Ortsnähe ist der Wasserbedarf auf Jahrzehnte hinaus gesichert. Pflege und Verbesserung des Ortsbildes brachten eine Modernisierung der Straßenbeleuchtung . Wasserversorgung und Wasserentsorgung sind ein besonderes An liegen des Bürgermeisters. Auch ein Tank löschfahrzeug wu rde angekauft. Gemeinsam mi t der Entwicklung des Wallfah rtsortes setzte die En tstehung des Siedlungsgebietes ein. Sämtliche Zubringerst raßen sind staubfrei gemacht. Güter- und Wi rtschaftswege werden laufend asphalt iert. Auch die Gemeindestraßen wurden ve rbessert. Der Bau des Amtshauses, einer Aufbahrungshalle , ebenso die Erri.chtung des Kriegerdenkmals und des Do rfbrunr.iens ve ränderten das Ortsbild. Die Volksschule wurde um ein Lehrschwimmbad mit Sauna und mi t einem Turnsaal erwei tert. Durch neue Grundstücke, die vom Stift Kremsmünster angekauft wurden, konnte ein zweigruppiger Kindergarten mi t den erforderlichen Spielplätzen geschaffen werden . Um die Siedlungstätigkeit zu verbessern, erfolgte der In der Planung ist die Wasserversorgung für das gesamte Gemeindegebiet berei ts berücksichtigt. Das Kanalprojekt' bedarf des Anschlusses an das Kanalnetz des Re inhalteverbandes in Bad Hall. Ein wei teres Vo rhaben ist der Bau des Güterweges Möderndorf. Die Geme indestraßen werden staubfrei gemacht und gehalten . Auch eine Sportanlage und neue Styria-Wohnhäuser sind in Planung . Die Sulzbachregulierung und die Anlage von neuen Wanderwegen sind fremdenverkehrsfördernde Maßnahmen . Zum Gemeindegebiet gehören noch die Katastral - gemeinden Emsenhub· und Weißenbach . M ITGLIEDER DES GEMEINDERATES : A M TSLEITER: K ar l Z eil inger ÖVP-F.rakt i on: SPÖ-Fraktion: DER GEMEINDEVORSTA ND : Rudolf Garsfenauer, Bgm., ÖVP Heinrich Dorfer, Bgm.-Stv., ÖVP Maximilian Altmann Josef Födinger Alois Kammerhuber Franz Lungenschmied Alois Matzke Karl Pürstinger Franz Wasserbauer Franz Hauselberger Josef Wolfslehner Josef Zeillerbauer FPÖ-Fraktion: Ernst Gebesmair 427

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