Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Michael Humer WALDKIRCHEN AM WESEN Bürgermeister-Stv. Augustin Sigl Die Burg Wesen wurde 1080 von den Passauer Bischöfen dem Geschlecht der Wesener als Lehen übergeben. Nach deren Aussterben nahm die Verwaltung die Burg Marsbach jenseits der Donau vor. Die Pfarrkirche in W aldkirchen ist dem heiligen Nikolaus geweiht und wurde 1282 urkundlich zum erstenmal erwähnt . Sie ist gotisch. Der Hochaltar und die Seitenaltäre stammen aus der Zeit der Mitte des 18. Jahrhunderts, das Hochaltargemälde schuf Paul Steirer. Das Geschlecht der Al brechtsheimer starb 1533 aus. In der Zeit der Bauernlcriege wurde das Schloß zerstört. Waldlcirchen war i n diesen Zeitläufen ein heiß umkämpfter Boden. Die Herrschaft Wesen wurde der gegenüberliegenden Bischofsherrschaft Marsbach zugeteilt. So kam es 181i zur H errschaft des Grafen Wrede, der für seine Hilfe von Napoleon das aufgehobene Kloster erhielt. Die urlcundliche Erwähnung von Waldlcirchen am Wesen gehi auf das Jahr 1452 zurück. DER GEMEINDEVORSTAND: Michael Humer, Bgm., ÖVP Augustin Sigi , Bgm.-Stv. , ÖVP Engelbert Pichler, ÖVP Anton Pumberger, ÖVP M ITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fralction: Engelbert Leitner Josef Perndorfer Johann Reitinger Leopold Berndorfer Walter Weissenböck Karl Point'inger ..;ohann Dunzinger Franz Klapfenböck Johann Ecker Martin Dunzinger SPO-Fraktion : Ludwig Reitinger Johann Ratzenböck Gottfried Jäger FPO-Fraktion: Fellix Schütz Werner Putte Bürgermeister Michael Humer ist seit 1972 im Amt. In den Gemeiinderat wurde er bere1its 1955 gewählt, von 1961 bis 1972 war er als Vizebürgermeister tätig. Michael Humer ist Mitglied ,des Aufsichtsrates der Raiffeisenkasse Peuerbach , Obmann des Jagdausschusses und Obmann der Wassergenossenschaft Saulehen. Das kommunale Aufbauprogramm der Gemeinde konzentrierte sich zunächst auf den Straßenbau , alle Güterwege und Gemeindestraßen sind bereits staubfrei gemacht. Die Errichtung der neuen Donaubrücke in Wesenufer bedingte einen zügigen Ausba,u der Ausfallstraßen. Weiters wurde bereits ein rechtskräftiger Flächenwidmungsplan angelegt. Der Bevölkerungsstand der Gemeinde ist rückläufig . Daher wird alles unternommen , um Anreize für die Lebensqualität zu schaffen. Ein Kindergarten, der bereits für 1978 vorgesehen war, mußte aufgrund des starken Sinkens der Kinderzahl zurückgestellt werden. Der Ankauf des Sportplatzes von der Union Wesenufer ermöglichte den weiteren Ausbau und die Ausstattung mit den entsprechenden Geräten . Kriegerdenkmal und Friedhofserweiterung g1ingen Hand in Hand bei der Gestaltung. Geplant sind die Errichtung einer großen Freizeitanlage, um vor allem der Jugend eine sinnvol-le Freizeii~beschäftig,ung z·u ermöglichen. Geplant ist auch die Ansiedl'Ung von Betrieben und die Förderung ,der Wo'hnba"LitäNgkeit. Dringlich ersoheint di·e Errichtung von Anlagen der Wasserversorgung und Abwasserbeseitig'Ung. Bürgermeister Michael Humer und die Gemeinde-Mandarare fördern das Vereinsleben •und setzen •damit gesellschaftliche Impulse. 423

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