Das Land Oberösterreich und seine Politiker

RAAB Die Marktgemeinde Raab findet ihre erste urkundliche Erwähnung bereits um 500 vor Christi Geburt. Im Jahre 1300 nach Christi wird der Ort bereits als Markt erwähnt. Raab war in alter Zeit ein ausgesprochenes Keltendorf. Später w-urde es zu einer Römersiedlung und wiederum später zu einem Bajuwarendorf. Funde aus der jüngeren Steinzeit gehen bis auf das Jah.r 2200 v . Chr isti zurück. So wie de.r Ursprung v on Raab keltisch ist, so l eitet sich der Name von Rurippe ab. Das bedeutet etwa Sumpfgegend. Roob w urde im 17 . Jahrhundert zweimal ein Ra,ub der Flammen, 1648 wütete und wüstete hier die Pest. 1779 kam Raab mit dem übrigen Innviertel von Bayern an Österreich. Die Pfa.rrkirche ist dem heiligen St. Michael geweiht, sie weist noch altdeutsche Bauformen aus dem 14 . Jahrhundert auf, stammt aber aus d em 12. Jahrhundert und war ursprünglich eine zweischiffige gotisch_e Anlage. An der Auffahrt zum Ort gelegen, i st die Wallfahrtskirche Maria Bründl . Sie ist eine typische Barockkirche, die von Graf Maximilian von Trattenbach gelxl.ut wurde. Bürgermeister Johann Hammerer BürgermeisterStellvertreter Karl Mühlböck MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion: Karl Pilstl Rudolf Lindpointner Dir. Hans Glas Dir. Herbert Leitner Hans Häusler Dir. Walter Mayrhuber Franz Friedl Matthias Bauer Josef Gumpinger 410 Bürgermeister Johann Hammerer leitet bereits seit 1969 die Geschicke der Gemeinde. Er ist von Beruf Landwirt. 1969 wurde eine neunklassige Volksschule erbaut, von 1974 bis 1978 ist der zeitliche Rahmen für den Bau der 16klassigen Hauptschule gespannt. Auch eine Ortswasserversorgungsanlage wurde errichtet, ebenso eine Leichenhalle. 8,5 Kilometer Straßen wurden staubfre i gemacht, der Kindergarten wurde über Initiative des Kindergartenvereines umgebaut und teilweise neu gebaut. Die Gemeinde selbst leistet einen jährlichen finanziellen Zuschuß . Das im Jahre 1976 fertig - gestellte Doppelwohnhaus birgt 18 Wohnungen , die Gemeinde hat dafür den Grund kostenlos zur Verfügung gestellt. Im Jahre 1977 wurde die Straßenbeleuchtung fertiggestellt. Der 2,7 ~ilometer lange Ra·aberbach wurde ebenfalls reguliert. Die Errichtung einer Kläranlage und die Ortskanalisation gehören zu den dringlichsten Planungen für die nächste Zeit. Auch das bestehende Sportzentrum soll erweitert werden. Zum Sportzentrum gehören ein Freibad und Tennisplätze , ein Fußballplatz , Leichtathletikanlagen , ein Fitneßweg, Asphaltbahnen und ein Kinderspielplatz . Weitere Planungen beziehen sich auf die Staubfreimachung der Gemeindestraßen und der Güterwege, der Ortschaftswege und der Wirtschaftswege. Mehr als 18 Kilometer sind hier noch staubfrei zu machen . Auch ein weiterer Doppelwohnblock soll errichtet werden. Raab ist eine Agrar-Gemeinde, die sehr bald den Nutzen des Fremdenverkehrs erkannte und sich vor allem auf die SommerSaison einstel lte . Daher wurden das Freibad und die sport l ichen Anlagen besonders gefördert. Zu den Katastralgemeinden zählen Gautzham, Niederham , Obersp itz ling ·und Riedlhof. Franz Süß Alois Hauer Heinz Mayr Josef Ganglmayr Ernst Undinger FPO-Fraktion: Hermann Bangerl Karl Wohlmacher AMTSLEITER: Reinhard Lindlbauer Fried ri ch Gruber Anton Knall Franz Gaiswinkler SPÖ-Fraktion: Franz Zinhobel Johann Sageder Josef Stadlbauer Franz Fattinger

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2