Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Johann Höller Kelten und Noriker lebten in diesem Landschaftsstrich. Die Römer bauten ein Kastell und Straßen. Den Römern folgten die Bojvarier. Der heilige Robert aus Worms führte hier die Christianisierung durch. Adelige sch enkten der Kirche Boden und Güter. Die urkundliche Erwähnung der Kirche geht auf das Jahr 1130 zurück. In einem hölzernen Kirchlein im 11. Jahrhundert wurde bereits der Gottesdienst abgehalten. Die Kirche war dem heiligen Nikolaus geweiht . Der Ursprung des Namens Enzenkirchen geht auf Enzo Hase lpach zurück, daraus entwickelte sich der Name „ecclesia enzonis" und schließlich wurde Enzenkirchen daraus. Bis 1784 übte ein Priester aus Raab das geistliche Amt aus. Das Gotteshaus weist noch die alten deutschen Bauformen aus dem 14. Jahrhundert auf. Das Presbyterium stammt av.s dem 15. Jahrhundert und weist die gl ei chen Bauformen auf. Der früher spitz gestaltete Glockenturm er - hielt einen achteckigen A u fbau und wurde schließlich ein Zwiebelturm. Enzenkirchen gehört zur Grafschaft Schärding. Herrscher war Graf Vornbach-Neuburg. 1158 kam es unter die H errschaft der Grafen von Andechs und 1248 unterstand es der Landeshoheit der bayerischen Herzöge. Im Dreißigjährigen Krieg brachte eine Mißernte Hungersnot, die Pest folgte. Seit dem Jahr 1780 besteht die Schule. Das alte Schulgebäude reicht auf das Jahr 1814 zurück. Der Neubau der Schule erfolgt e 1959, die Fertigstellung im Jahr 1962. Die Kommunalarbeit vo llzieht sich 1 im Schatten der geschichtlichen Entwickl,ung . Mit dem Schufüau setzt-e ·auch der Wi.ederaufbau ein. Anschließend folgten Aufbauleistungen für die Verbesserung des täg+ichen Lebens, wobei die Ausgewogenheit des Gemeindebudgets die Maßstäbe setzte. Die Bemühungen des Bürgermeisters und seiner Mandatare sin-:1 darauf gerichtet, die Orts404 gestaltung mit der Lebensqualität des Gemeindebürgers zu koordinieren. Gestaltung und Pf lege bedürfen der Regelung und schaffen immer wieder neue Probleme. Sie zu bewältigen, gilt die Vorsorge. Die kommunale Arbeit dient damit ,den Erfordernissen, und schafft die Basis für die Obsorge, die wiederum kommunale Entwickl1ungen fördert. ENZENKIRCHEN Bürgermeister-Stv. Paul Pichler DER GEMEI NDEVORST AND: Johann Höller, Bgm., ÖVP Paul Pichler, Vize-Bgm. , ÖVP Ernst Wipplinger, ÖVP Karl Mair, SPÖ MITGLIEDER . DES GEMEINDERATES: ÖVP-Frakt ion : Matthias Großpölzl Heinrich Oberauer Walter öll1inger Josef Grüneis Georg Ametsreiter Ferdinand Mayr-Hager Felix Rois Josef Demelbauer Joh•ann Ornetsmüller Josef Sinzinger SPÖ-Fraktion: Felix Wintersteiger Hubert Karinger Adolf Ecker FPÖ-Frak tion: Rudolf Kisl inger

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