Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Johann Etzl ALTSCHWENDT Bürgermeister-Stellvertreter Robert Ruttinger Altschwendt ist ein Pfarrdorf. Es i st erst einige Menschenalter alt . Daher ist die Ortsgeschichte nicht sehr umfangreich und auch das kommunale Geschehen hält sich in engen Grenzen. Das Massiv des böhmischen Urgebirges schickt seine Ausläufer bis in den Sauwald. Daher ist das Gebiet landwirtschaftlich fruchtbar und landschaftlich ganz Natur. Die landwirtschaftliche Fruchtbarkeit ergibt sich aus den Ablagerungen von Schiefer- und Sand-Schich ten. Wenn auch der Ort erst in jüngster Zeit entstand, ist die Besiedlung der Gegend bereits zwischen 1100 und 1400 erfolgt. Auch der Name Altschwendt erscheint im Jahr 1238 zum erstenmal in einer Urkunde auf. Es war Conrad von Rainbach, der auf dem Sterbebett dem Kloster Vornbach seinen Maierhof übergab. Dieser Maierhof war in Altnent gelegen . Aus Altnent wurde Altschwendt. Damit wurde der Besitz des Klosters Vornbach vermehrt . Damals hatten die Klöster Vornbach, Reichersberg und die Hofkirche zu Passau umfangreichen Grundbesitz. Gerade im Gebiet des heutigen Altschwendt wurden weitreichende Gütereien und Liegenschaften bewirtschaftet. H eute noch sichtbare Gräben und Wal/aufwürfe bezeugen Verschanzungsarbeiten, die a-us den Jahren um 520 stammen. Pestsäulen weisen auf das Wüten dieser Volksseuche im 17. Jahrhundert hin. Die Kirche wurde 1849 erbaut, die Erhebung zur eigenen Pfarrei erfolgte im Jahre 1851. Die Pfarrkirche ist dem heiligen Maximilian geweiht. Der Turmhelm wurde 1905 aufgesetzt. Den Hochaltar schuf Joseph Furthner erst im Jahr 1932 . · Die ursprüngliche Bezeichnung des Namens lautete „Altschwendt zum rauhen Weib" . Die Legende erzählt von der frommen Einsiedlerin Maria, die sehr hübsch war. Im Laufe der Jahre fiel ihr das Gewand vom Leib und so bedeckte sie in ihrer Schamhaftigkeit ihren Körper über und über mit ihrem Haar. Daraus leitete sich der Beiname vom rauhen W eib ab. In der sogenannten Wirtskapelle ist diese Legende dokumentiert. Die Figur befindet sich heute im Linzer Landesmuseum. Vor di,esem •geschichtl-ichen äußerst ~arbi·g·em Hii:ntergr.und muß ,di,e kommunal-e Gegenwart gesehen werden. Landwlirtschaft und ,Landschaft g,eben den Ton für die Gemei,ndepohitik an. Diese beiden Komponenten verpflichten förmlich Richtung und Ausrichtung •der kommunalen Arbeit.· DER GEMEINDEVORSTAND: Johann Etzl, Bgim., ÖVP Robert RutNng·er, Bgm.-Stv., ÖVP Johann Pemdorfer, ÖVP MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Max Aschenberger Joha,nn Ha>lnzl Hermann Ringer Anton Altmainn Franz Stockhammer Fr,anz begl,er Matthias Bauer Franz Lauber SPÖ-Fraktion: Karl Landstetter FPÖ-Fraktion: Hubert Sctiönl,eitner 397 .

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