SCHt:SNEGG 1. BürgermeisterStellvertreter Fr anz Nimmervoll Bürgermeister Prof. Friedrich Winkler 1. Gemeinderat Hei nrich Dumfart Inmitten des rauschenden Sternwaldes liegt die Gemeinde Schönegg. Die Rodung und Besiedlung erfolgte entlang der Steinernen Mühl bis zu den südböhmischen Bergen durch die Piber. Ihr Wappentier, der Biber, ziert zur Erinnerung das Gemeindewappen von Schönegg. Streusi edlungen, Wälder und Kulturflächen gliedern die eigenartige Landschaft, die v om Aschberg hinein in das Tal der Steinernen Mühl über Piberschlag zur Staatsgrenze nach Schönegg und Guglwald wieder ansteigt . Die weiteren Ortschaften sind Mühlholz und Köckendorf. Seit 1870 war die Gemeinde um die Errichtung einer Schule bemüht. 1941 ging der Wunsch in Erfüllung. 1945 mußte das Schulgebäude, das auf CSSRHohheitsgebiet gelegen war, wieder geräumt werden . 1949 hat Bürgermeister Preining ein neues Schulgebäude erbaut. 1959 wurde dann die moderne Schule unter Bürgermeister Kitzmüller errichtet. Das Dorf Guglwald, das sich über die Grenze hinüberzog, wurde samt der Schule auf böhmischem Gebiet geschleift. Bürgermeister Prof. Friedrich Winkler war um die Errichtung eines Kindergartens bemüht, um den Kindern des Grenzgebietes die Vorteile der vorschulischen Erziehung angedeihen lassen zu können. Bereits im Jahre 1974 erfolgte der Baubeginn einer Gemeindewasserleitung. In Piberschlag wurden Telefonanschlüsse installiert, in Schönegg und Guglwald sind sie unter Leitung von Gemeinderat Anton Lied! geplant. Schönegg und Pibersch lag erhielten für die Freiwillige Feuerwehr je ein Löschfahrzeug. Schönegg und Guglwald bauten in einer einmaligen Gemeinschaftsleistung mit der Kameradschaft der Feuerwehr unter Kommandant Josef Enzenhofer ein modernes Zeughaus. Für den Kindergartentransport ist Gemeinderat Stefan Keplinger zuständig. Den Elternund Kindergartenverein leitet Gemeinderat Richard Kiest. Der Ausbau der Wege im Gemeindegebiet ist noch nicht abgeschlossen. In Schönegg wurde eine Haltestelle der Postautobuslinie eingerichtet. In Guglwald, Ortbauernreit und in Mühlholz wurden Güterwege ausgebaut, an der Sternwald-Bundesstraße wurde für die Pendler ein Parkplatz errichtet. AMTSLEITER: . Johann Hauer M ITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Heinrich Dumfart Walter Kitzmüller Johann Keplinger Anton Lied! Leopold Preining Johann Grünweil Richard Kies! Stefan Keplinger Franz Bindens Die Guglwald-Bundesstraße konnte dank des guten Einvernehmens mit den Grundanrainern modern angelegt werden. Die Schneeräumung, Winterstreuung der Straßen, die Müllabfuhr und der Schüler- und Kindergartentransport sind geregelt, und auch ein Flächenwidmungsplan ist erstellt. Wichtig für die Gemeinde ist die Schaffung von Siedlungsflächen, um den Bevölkerungsstand erhalten zu können. Die Infrastruktur bietet dazu alle Voraussetzungen - Straßen, Wasser und ein Telefonnetz . Im Jahre 1976 wurden Gedenktage an die Zeit der Bauernkriege durchgeführt. Inzwischen sind die Waldmark-Kulturtage der Feuerwehren zu einem Begriff geworden. In die Union Waldmark sind die Gemeinden Afiesl und St. Stefan eingebunden. Die kulturellen Veranstaltungen reichen von Konterten über Feste bis zu Themen der Landesverteidigung. Die Bevölkerung der Gemeinde Schönegg hat ihr kulturelles Eigenleben bewiesen. Die Waldmarkgemeinden St. Stefan, Afiesl und Schönegg pflegen einen innigen Kontakt, dem noch weitere Initiativen folgen werden. Dennoch stehen noch große kommunale Aufgaben bevor. Das Netz der Güterwege hat in Schönegg, Guglwald und Köckendorf Verbesserungen nötig, der Sportplatz bedarf einer Erweiterung. Die Erdarbeiten für den neuen Sportplatz wurden unter Leitung von Gemeinderat Walter Kitzmüller begonnen. Die Aufwärtsentwicklung der Gemeinde Schönegg kann nur in gemeinsamer Arbeit erfolgen. SPÖ-Fraktion: Stefan Atzmüller Karl Kellner 385
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