KIRCHBERG OB DER DONAU BürgermeisterStel!vertreter Ernst Atzgerstorfer Bürgermeister Franz Hafer Es wird angenommen, daß Ulricus de Chirperch Ahnherr der Kirchberger w ar . Er besaß um 1195 im heutigen Niederösterreich fünf Lehen. Bis ins 15. Jahrhundert hinein w aren die Kirchberger Schaunburgische Untertanen. In der Nähe von Kirchberg befindet sich die Ruine Tannberg. Die Herren dieser einst wehrhaften Burg waren lange Zeit die Herren dieser Gemarkung. Ein Sproß dieses Geschlechtes war auch der Gründer der Pfarre Kirchberg . Die Pfarrkirche ist ein gotisches Gotteshaus, das um 1700 barockisiert wurde und einige interessante Grabdenkmäler aufweist. Bürgermeister Franz Hafer ist von Beruf Landwirt. Seit dem Jahre 1961 ist er als Bürgermeister in der Gemeinde tätig. Die dringlichste Aufgabe war es , eine fünfklassige Volksschule mit einem Lehrerwohnhaus zu errichten. Damit wurde der Raumnot am Schulsektor Abbruch getan. Sodann erfolgte die Anlage von Güterwegen, Wirtschaftswegen und Ortschaftswegen, die mit einem staubfreien Belag versehen wurden. Das Wegenetz innerhalb der Gemeinde ist zum größten Teil ausgebaut. so daß zu jedem Haus ein Weg führt , der mit einem Fahrzeug befahren werden kann. Auch die Buchet- und Burgstall-Bezirksstraße wurden großzügig ausgebaut und verbreitert. Für die Orte Kirchberg und Obermühl wurde eine Kanalisation angelegt. Der Ausbau und die Ufersicherung der beiden in die Donau und in die kleine Mühl mündenden Wildbäche . das Leitenbachl und Schusterbach l. wurden abgesch lossen. Im vergangenen Jahr erfolgte der Bau einer Wasserversorgungsanlage von Kirchberg nach Altenfelden. Damit wurde die bereits bestehende Wasserleitung in Kirchberg an die Fernwasserversorgung Mühlviertel Nordwest angeschlossen. Auch ein Freibad mit einem Kabinentrakt wurde gebaut, weiches in den Sommermonaten von der heimischen BevölkeAMTSLEITER : Hubert Hafer MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: SPÖ-Frakti-on: rung und den Urlaubern wegen des klaren, schönen Wassers und der Liegewiesen gerne aufgesucht wird. Im Gemeindeamt wurden die Amtsräume vergrößert, die Parkraumnot im Ort selbst wurde durch die Anlegung eines Parkplatzes beseitigt. Auch ein Kinderspielplatz wurde angelegt. Durch den Ankauf eines fast 14.000 Quadratmeter großen Siedlungsgrundstückes wurde die Bautätigkeit und die Siedlungsbereitschaft im Orte selbst wesent lich angehoben. 1976 erfolgte die Einführung der Müllabfuhr für das gesamte Gemeindegebiet. Zu den Planungen zählt die Errichtung einer Turnhalle bei der Volksschule in Kirchberg. Geplant ist ferner der Bau von Wasserleitungen zur Versorgung der Ortschaften mit Wasser aus der Fernwasserleitung. Ein Proiekt zur Erweiterung der Kanalisation für das Siedlungsgebiet liegt bereits vor und wird in den kommenden Jahren in Angriff genommen. Die Errichtung der Straßenbeleuchtung in den Ortschaften Obermühl und Point ist ebenfalls geplant. Besonderes Augenmerk wird dem weiteren Ausbau des Wegenetzes im Gemeindegebiet Kirchberg geschenkt. Auch der Ausbau und die Verbreiterung des Bezirksstraßennetzes steht auf dem Plan. Zum Gemeindegebiet Kirchberg zählt auch noch die Katastralgemeinde Grub . GEME I NDEVORSTANDSMITGLIED: Johannes Schönhuber Josef Hartl Peter Koblmüller Franz Staltner Michael Höller Johann Andraschko Otto Peinbauer Josef Bogner Josef Kneidinger Roman Pühringer Bernhard Fahrner 368
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