Bürgermeister Alois Hötzendorfer Abgeordneter zum Bundesrat BERG BEI ROHRBACH BürgermeisterStellvertreter Johann Fischer Der Ortsname Berg leitet sich von der höchsten Erhebung im Ortsgebiet ab. Hier stand in früheren Zeiten die Burg der Perger. Der erste Besitzer war Henricus de Monte. Die urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1231 zurück . Prähistorische Funde lassen auf eine frühe Begehung des Gebietes schließen. Schon 1000 nach Christus führte hier der Handelsweg über den Berg. Die Hauptsiedlung erfolgte im 12. und 13. Jahrhundert durch das Geschlecht der Falkensteiner. Im Jahre 1541 erwarben die Rädern den Sitz Berg, das 1600 erbaute Schloß wurde aber von den aufständischen Bauern zerstört. 1655 wurde aus der Ruine Berg die Kirche Maria Trost erbaut, die zu den schönsten Wallfahrtskirchen im Mühlviertel zählt und ein unschätzbares kulturhistorisches Kleinod der Gemeinde darstellt. Diese Kirche wird von den Pilgern des ganzen Landes jahraus-jahrein besucht. Bürgermeister Alois Hötzendorfer ist seit 1955 im Amt. Er wurde mit dem Titel Ökonomierat ausgezeichnet, und ist außerdem Mitglied des Bundesrates. Die Schwerpunkte der Gemeinde-Bauarbeiten lagen beim Bau und bei der Erhaltung der Güter- und der Wirtschaftswege, ebenso der Brücken und der ausgedehnten Ortswasserleitungen. Auch eine Kläranlage wurde errichtet. Besonders umfangreich gestalteten sich die Arbeiten beim Bau der Güter- und Wirtschaftswege. 70 Kilometer müssen staubfrei gehalten werden. Die Errichtung von Fernsprechanlagen in den einzelnen Dörfern wird von der Gemeinde besonders gefördert. Die Erstellung eines Flächenwidmungsplanes stößt auf erhebliche Schwierigkeiten, da die Verschiedenheit der Struktur in der Gemeinde eine intensive Bearbeitung erfordert. Viele Investitionen werden lediglich durch die Zuweisung der Ertragsanteile aus dem Finanzausgleich ermöglicht, da das Steueraufkommen sehr gering ist. Große Betriebe erlauben die Beschäftigung im Ort . Im Bereiche der Landwirtschaft sind zur Zeit 75 Vollerwerbsbetriebe und 126 Nebenerwerbslandwirtschaften zu verzeichnen. Die Gemeinde unterhält keine eigene Schule, bezahlt aber an eingeschulte Gemeinden jährlich fast eine Million Schilling an Schulerhaltungsbeiträgen. Das Gemeindegebiet umfaßt die Katastralgemeinden Berg, Frindorf, Hundbrenning und Steineck mit zusammen 27 Ortschaften. AMTSLEITER: Franz Fuchs GEMEINDEVORSTAND: Alois Hötzendorfer, Bürgermeister (ÖVP) Johann Fischer, Bürgermeister-Stellv. (ÖVP) Hubert Leibetseder (SPÖ) Eduard Leitner (ÖVP) Hermann Geretschläger (ÖVP) Franz Springer (ÖVP) MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Johann Aumüller Josef Barth Horst Ernst Josef Nigl Josef Hintringer Josef Leitner Richard Neubauer Friedrich Ornezeder Johann Schuster Josef Sonnleitner Leopold Lehner Johann Wakolbinger Rupert Wakolbinger Rupert Wild SPÖ-Fraktion: Heinrich Barth Willibald Grin inger Rupert Schauer Heinrich öppinger Johann Reitberger 363
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