Bürgermeister Josef Stöbich Bürgermeister-Stellv. Rupert Engleder Bürgermeister · Othmar Keplinger ist Lehrer an der ,e,inklass'i•gen Waldsch•ule und übte seit 1973 das Amt des Bürgermeisters aus. Im selben Jahr wurde er auch zum Bezirks-Feuerwehrkommandanten gewählt. Das wichtigste kommunale Anliegen seit Kriegsende war der Bau der Güter- und Wirtschaftswege. Mehr als 16 Ki lometer wurden bisher staubfrei gemacht. Der Bau weiterer sieben bis zehn Kilometer ist noch erforderlich. Diese finanziellen Anforderungen bedeuten für die Gemeinde und im besonderen für die Grundbesitzer hohe Anforderungen , da auch die kostenlose Grundabtretung und Robotleistungen erbracht werden müssen. Die von Bund und Land zur Verfügung geste llten Mittel reichen bei weitem nicht aus. Ohne den Zuschuß öff.entliohen Geldes wäre der Ausbau des Straßennetzes jedoch gänzlich unmöglich . Im Jahre 1959 wurde die Schule umgebaut und 1962 die Kirche renoviert. 1972 konnte das in Robotarbeit errichtete moderne Feuerwehrhaus mit zwei neuen Einsatzfahrzeugen seiner Bestimmung übergeben werden. 1975 wurde eine Telefongemeinschaft gegründet, um den Ausbau des Telefonnetzes schneller zu verwirklichen. 362 AUBERG Das Gemeindegebiet weist den für viele Mühlviertler Kleingemeinden typischen Streucharakter auf. Landschaft lich gehört das Gemeindegebiet zum Linzerwald. Es liegt am nordwestlichen Ausläufer des Wimbergrückens , der im Hollerberg seine größte Höhe erreicht. Die hügelige Hochfläche fällt im Westen zur Großen Mühl ab und erreicht bei der Mündung des Gengerbaches den tiefsten Punkt. Das Klima ist gemäßigt. Von der früheren Besiedlung dieses Gebietes zeugen Erdställe und Burgplätze, Einschichthöfe, Blockfluren und Ortsnamen. Nach dem Jahre 1000 war es der Sied lungsraum der Blankenberger, Windberger und ihrer Dienstleute. Nach 1300 gehörte es zum Landgericht Haslach. Urkundlich wird Auberg 1230 erstmals genannt - Owerperge. Im Jahre 1462 wird auf dem Hollerberg - einer alten Kultstätte - di e St. Georgskirche erbaut. Sie ist im gotischen Stil gehalten und weist eine barocke Einrichtung auf. Eine gotische Madonna der Donauschule aus dem 14. Jahrhundert ist ein sakrales Kleinod. Die Kirche ist wegen ihrer Berglage weithin sichtbar und gilt als ein Wahrzeichen der Gemeinde. Der Unt erkagererhof wurde als Urkundhof vom Heimatverein Haslach übernommen und als Freilicht - museum ausgebaut. Lebensbilder: Hans Hollerberger war um 1400 Pfleger auf der Burg Schönberg, Urban Hollerberger war ein Förderer der Hollerbergkirche. Wolf Ehrenreich von Herleinsberger war ebenfa ll s Förderer der Kirche und liegt in dieser begraben. Johann Ehrenreich von Sprinzenstein ließ 1732 die Hollerbergkirche erneuern und sciiuf die barocke Einrichtung . Georg Engl eder Auberg w ar ein Pionier des Hopfenbaues im Mühlviertel. AMTSLEITER: Johann Mitter MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Johann Mitter Georg Hofer Rupert Engleder Martin Höllmüller Ernst Schinkinger Josef Stöbich Anton Wolfesberger Friedrich Kneidinger
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