Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Hans Dietrich UTZENAICH BürgermeisterStellvertreter Hans Schmid Der Ortsname wird im Jahre 1140 zum ersten Male u r kund lich erwähnt. Der Name lautete früher „hucenaiche" und stammt von dem Personennamen U zo ab. Im Volksmund erinnert der N ame an den Abgott ,,Utzius", der in den h eiligen Eichenhainen verehrt wurde . Utzenaich ge hörte bis zum Jahre 1883 zu Traiskirchen. Es war aber bereits vorher ein Vikariat. Die Kirche ist gotisch, sie ist Maria-Himmelfahrt geweiht . Di e Erwähnung der Kirche geht auf das Jahr 1140 zurück. Wie lange das Geschlecht der Utzenai cher am Ort ihr en Sitz hatten , läßt sich u r kundlich nicht nachweisen. Ihnen f olgte das Geschlecht der Stocker . Die Grafen von Tat tenbach-Rheinstein erbten den gesamten Stok - ker 'sch en Besitz, darunter auch das um etwa 1680 erbaute Schloß. Nach dem Absterben der T attenbacher kam die H errschaft St . Martin und damit auch Utzena ich an die gräfliche Familie Arco-Valley. Bürgermeister Hans Dietrich ist von Beruf Landwirt , er wa r nie im Gemeinderat vertreten und wurde 1973 zum Bürgermeister gewählt. Der Straßenbau ist vordringlich - so heißt es beim Gemeindebudget. Für den Straßenbau sind daher auch die entsprechenden Mittel im Gemeindebudget vorgesehen . Die Volksschule verfügt seit 1970 über ein modernes Gebäude. Das Haus wurde für sechs Klassen ausgelegt und barg auch vier Jahre lang eine Expositur der Hauptschule St. Martin . Auch ein ganzjähriger Kindergarten ist vorhanden . Seit mehr als vierzehn Jahren ist das Problem der Abwasserbeseitigung dringlich. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird die Kana li sierung abgeschlossen werden. Innerhalb der Gemeinde konnten im Gemeindegebiet die Bezirksstraßen ausgebaut und staubfrei gemacht werden. Der Bau an den Straßen wird fortgesetzt. Auch die Ortsbeleuchtung wurde erneuert , Gehsteige wurden errichtet, die Ortsausfahrt konnte begradigt und damit , verkehrsmäßig gesehen, entschärft werden. GEMEINDESEKRETAR : Johann Urlasberger MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion SPÖ-Fraktion Auf dem Gebiet des Güterwegebaues steht man in Utzenaich erst am Beginn . Eine neue Brücke mußte über die Osternach errichtet werden . Ein besonderes Anliegen der Gemeinde ist es , die Eigentumswohnungen zu fördern. Siedlungsgenossenschaften mit Ei gentumswohnungscharakter finden daher bei der Gemeinde rege Unterstützung . Die Telefonverso rgung ist ausreichend, dies ist der Ve rdienst der ersten, in Österreich vorhandenen Telefongemeinschaft , die bereits im Jahre 1969 errichtet wurde und sozusagen als Mode ll für Österreich gilt. Das Planungsprogramm ist reichhaltig , es bezieht sich auf die Fertigstellung der Gemeinde- und der Siedlungsstraßen, auf den Ausbau der Güterwege und auf die Fertigstellung der Kanalisation. Die Siedlungstät ig keit wird in einem verstärkten Ausmaß weiterhin gefördert. De r Gymnastikraum der Schule wird erweitert und das Gemeindeamt erhält entweder einen Neubau oder eine Sanierung des Altbaues . OVP-Fraktion: Fritz Doblhamer Josef Maier Franz Buttinger Josef Huber Felix Einböck Dr. Dipl.-Ing . Hans Födermayr Karl Zehetner Friedrich Famler Dieter Brückl Josef Höckner Georg Thalmann Josef Voitleitner Friedrich Lechner Ing . Franz Eichsteininger Karl Weidlinger Rudolf Buttinger Fritz Strasser 350

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