OSWALD OHERREITER Abgeordneter zum oö. Landtag Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule lernte und erlernte Oswald Oberreiter - 1923 in Frankenburg geboren - den Bergarbeiter-Beruf und blieb diesem schweren Tagwerk treu. 1950 wurde er zum Betriebsrat der WTK bestellt und 1961 zum Zentralbetriebsratsobmann berufen. Die parteipolitische Laufbahn setzte bereits 1950 ein, als SPÖ-Obmann in Frankenburg. In den Jahren 1955 bis 1967 war er als V,izebürgermeister in Frankenburg tätig , seit 1967 ist er als Bürgermeister im Amt. 1961 zog er in den oö. Landtag ein. Er ist Obmann des Ausschusses für innere Angelegenheiten und Mitglied des Straßenausschusses. Das Schwergewicht seiner politischen Tätigkeit lag und liegt beim Bergbau in der Region des Hausruckviertels . In diesem Zusammenhang war und ist er darum bemüht , das Straßennetz im Hausruck zu verbessern , vor allem als Voraussetzung für den bevorstehenden Strukturwandel, da es gilt, für die Bergbaugebiete neue Arbeitsplätze zu schaffen. 32 Abgeordnete zum Landtag Die ganze Problematik des Bergbaues erhellt daraus, daß seit 1955 si.ch die Beschäftigungszahl beim Bergbau von 3400 auf 800 verringert hat. Dieser Strukturwandel wurde zwar durch neue Kohlenfunde verzögert, bleibt dem Grunde nach aber beständig. Die Arbeit und die Aufgaben des Abgeordneten Oswald Oberreiter sind ineinander fließend . Interventionen, vor allem am Wohnbausektor, bedurften des starken politischen Engagements und der persönlichen Kraft, Ansichten nicht nur iu vertreten, sondern sie auch durchzusetzen. Als Beweis für diesen Umstand sei angeführt, daß es im Jahre 1961 im gesamten Hausruckrevier noch keine einzige asphaltierte Straße gab, heute sind sämtliche Straßen ausgebaut ,und asphaltiert. Dieser Hinweis allein bezeugt die Kraft und den Nutzen der Abgeordneten-Arbeit auf Landesebene, wenn es gilt, reg•ionale Erfordernisse in die Realität umzusetzen. Oswald Oberreiter lernte dieses dem Volkwohl dienende Handwerk des Politikers von der Pike auf.
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