Bürgermeister Hermann Jöchtl Die urkundliche Form des Ortsnamens lautet Met emenaha, das ist „mittlere Ache". Die Ache setzt sich zusammen aus dem östlichen Altbach, der bei Waldzell entspringt, dem St. Veiterbach im Westen und der Mettmach in der Mitte . Der Name „Mittlere Ache" ging dann über auf die Ansiedlungen an der Metemenaha - Mettmach . Eine der ersten geschichtlichen K unde aus diesen ältesten Zeiten ist die Urkunde, mit der der deutsche König Konrad II. am 1. Mai 1039 dem Grafen Pi lgrim im Mattiggau die Villa Metemenaha schenkte. 1150 erscheint in Codes Trad. Ranshof LXX ein gewisser Chuno de Metemah auf. Da jedoch Mettmach nachweisbar keinen Schloßbesitz hatte, ja nicht einmal einen ' Freihof - Hub aber nur eine Viertelstunde vom heutigen Kirchorte entfernt ist - liegt die Vermutung nahe, daß dieser Chuno eigentlich im alten Schloß Hueb saß, zumal mit dem Auftauchen derer von Hueb die Benennung de Mete-niah verschwand. Hueb war früher zum Landgericht M auerkirchen .gehörig, ebenso auch Neundling und Mettmach. Weiffendorf jedoch gehörte zur Kuchler -Zeit zum L andgerich t Friedbu rg. Mettmach gehört zum Dekanat Aspach - Pfarre zum heiligen Stephan - anno 1039 erwählt als Nebenkirche von Aspach, seit 1734 Expositur, seit 1863 Vicaniar und seit 1897 Pfarre . Die gotische Ki r che stammt aus dem Jahre 1734, aus dieser Zeit ist nur mehr der Turm vorhanden, welcher in seiner Form charakter i stisch f ür das Innvier tel ist. Anno 1909 und 1910 wurde die Kirche von einem Mitglied der I nnviert l er Künstlergilde, dem im Nachbar ort W ildenau ansäßigen akademi schen Ma l er Engelbert Daringer neu ausgemal t . Die Gemeinde hat eine Reihe wesentlicher Bauvorhaben durchgeführt. Das Amtsgebäude wurde bereits in den Jahren 1958 bis 1959 errichtet. Ans-chließend erfolgte der Ausbau und die Staubfreimachung der Gemeindestraßen, einiger Ortschaftsverbindungen und Ortsdu rchfahrten , sowie eine neue Ortsplatzgestaltung . 1963 wurde auch ein Freibeckenbad errichtet, zehn Jahre später ein Sportplatz. Das Schul zentrum wurde von 1973 bis 1974 geplant, wobei zunächst die Hauptschule mit einem Probelokal für die Musikkapelle und mit einer großen Turnhalle errichtet wurden. Ein zweigruppiger Kindergarten wu rde 1978 fertiggestellt. Besonders umfangreich waren die Arbeiten für den Ausbau der Oberinnviertler Landesstraße, sowie die Regul ierung eines Teilstückes der Waldzeller Ache. In Gemeinschaftsarbeit mit der Gemeinde Kirchheim konnte die Brücke „StampfelAmpfenham " gebaut werden . Eine Reihe von Straßen und St raßen teilstücken ist in den vergangenen Jahren ausgebaut und asphaltiert worden. 1977 bis 1978 erfolgte in Großwei ffendorf der Bau fü r eine Posthaltestelle und die Straßenbeleuchtung. Auch die Ortsdurchfahrt wurde asphaltiert, ebenso einige andere St raßenteilstücke . Im Zuge der Grundzusammenlegungen ist an die Errichtung eines Schul- und Sportzentrums gedacht. Im Planungskatalog steht voran der Neubau der Volksschule. In Planung befinden sich auch noch folgende Straßen und Wege - Ortsumfahrung Mettmach, Güterweg Staxroith, Lehen-Pfanthal-Weg, METTMACH BürgermeisterStellvertreter Anton Kellner AMTSLEITER: Georg Hartinger DER GEMEINDEVORSTAND: Hermann Jöchtl, Bgm., ÖVP Anton Kellner, Bgm.-Stv., öVP Georg Emprechtinger, ÖVP Johann Reiter, ÖVP Komm.-Rat Ernst Stranzinger, ÖVP Anton Burgstaller, SPÖ MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Rudolf Beham Georg Birglechner Georg Dallinger Max Danner Hermann Daxecker Franz Gaisbauer Josef Gaisbauer Josef Haider Anton Huber Adol f Jöcht l Franz Machl SPÖ-Fraktion: Anton Dorn Wal ter Knausede r Johann Reiter Georg Stangl Hein rich Tischler FPÖ- Fr aktion : Helmut Grünbart Georg Hell Franz Holzleitner Neulendter-Weg , Buchweg, WeberWeg, Stampf l-Weg und verschiedene andere kleinere Zufahrten. Auch die Brücke in Grading ist im Planungsstadium. Die Planung der Abwasserbeseitigungsanlage von Duttenberg bis Großweiffendorf ist abgeschlossen. Zur Gemeinde Mettmach zählen die Katastralgemeinden Großweiffendorf, Hub und Neundling. 333
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