Das Land Oberösterreich und seine Politiker

AMTSLEITER: Max Egger DER GEMEINDEVORSTAND: ÖR. Johann Burgstaller, Bgm., ÖVP Franz Sichler, Bgm.-Stv., ÖVP Karl Lehner, SPÖ MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Anton Reitsberger Erna Danninger Max Weinberger Georg Strobl Josef Strobl-Krawald Fritz Schuldenzucker SPÖ-Fraktion: Georg Hofbauer Alois Pumberger FPÖ-Fraktion: Franz Wimmer Josef Wimmer Bürgermeister OR. Johann Burgstaller GURTEN BürgermeisterStellvertreter Franz Bichler Der Name Gurten ist keltischen Ursprunges und heißt „Gurtuna" oder auch ,,Curtana". Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre '768. Anlaß war eine Schenkung an die Kirche der heiligen Stefan und Valentin in Passau. Am 12. August 903 übergab König Ludwig dem Hochstift Passau neben anderen Gütern und Orten auch Gurtuna. Gurten ist eine sehr alte Pfarre. Die Kirche ist dem heiligen Stefan geweiht, und sie läßt auf ein hohes Alter schließen. Der Pfarrsprengel war von Anfang an größer und umfaßte die Gemeinden Wippenhahn, Kirchheim und die Ortschaft Holzerding in der Gemeinde Polling. Die Pfarrkirche birgt die einzigartigen Werke, die Thomas Ferdinand und Johann Franz Schwanthaler schufen. Bürgermeister ÖR. Johann Burgstaller war von ieher darum bemüht, die baulichen Leistungen der Gemeinde voranzutreiben. Bereits im Jahre 1945 wurde Bürgermeister Johann Burgstaller zum Obmann der Raiffeisenkasse Gurten gewählt. Mehr als 32 Jahre übte er diese Funktion aus. 1949 trat er in den Gemeinderat und übernahm 1955 das Bürgermeisteramt. Bereits im Jahre 1950 wurde er zum Obmann der Wassergenossenschaft gewählt und von 1950 bis 1955 bekleidete er die Funktion des Obmannes des Bauern- und Kleinhäuslerbundes von Gurten. 1966 wurde ihm vom Bundespräsidenten die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich verliehen und am 23. Oktober 1975 erhielt er den Titel eines Ökonomierates. Zunächst erfolgte der Bau einer vierklassigen Volksschule mit einem Musikproberaum, ebenso der Bau einer Feuerwehrzeugstätte. Besonders umfangreich waren die Bauarbeiten bei der Staubfreimachung der Hauszufahrten, und der Güterwegebau. Auch die Siedlungsstraßen mußten neu angelegt werden. Desgleichen zwei Brückenbauten. Gurten ist durch eine waldreiche Gegend ausgezeichnet. Für die Urlauber wurden neue Wege angelegt und Ruhebänke aufgestellt. Im Programm sind vor allem der Neubau eines Kindergartens vermerkt, der weitere und letzte Ausbau der Gemeindestraßen und die Staubfreimachung der Siedlungsstraßen. Das Kanalnetz bedarf der Erweiterung und einer vollbiologischen Kläranlage. Weiters stehen im Programm der Bau eines Sportzentrums mit Asphaltbahnen und ein Eislaufplatz. Auch die Teilregulierung des Gurtenbaches ist vorgesehen. 327

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