Bürgermeister Johann Großpointner ANDRICHSFURT BürgermeisterStellvertreter Albert Falkinger Der Name Andr ichsf,urt entstammt dem Namen „Anterich", der bereits in alten Reichersberger Urkunden genannt wird, und dessen Besitzungen an der „Furt" lagen. Diese Furt durchquerte in der Nähe vor;. Andrichsfurt die Osternach. Die urkundliche Erwähnung des Namens st•:immt aus dem Jahre 1219. Der Ortsname Andrichsfurt erscheint in den Jahren 1219 und 1273 für Reichersberg auf. 1479 wurd e hier eine kleine gotische Kirche eingeweiht, die bald infolge i hres Wallfahrtscharakters einen großen Zuspruch hatte. 1660 wurde daher durch den Münchner Bauherrn Christoph Zucalli beiderseits ein Seitenschiff ausgebaut. In d en Jahren 1711 bis 1759 wurden von Franz Schwanthaler , Peter Waibel und Matthias Kager die hervorragende barocke I nnenausstattung geschaffen. Bürgermeister Johann Großpointner ist seit 1973 im Amt. Er zog bereits 1967 in den Gemeinderat ein und war von 1970 bis 1973 Gemeinde-Vorstandsmitglied und Bürgermeister-Stellvertreter. In den letzten 20 Jahren hat die Gemeinde Andrichsfurt folgende Bauvorhaben durchgeführt: 1960 erfolgte die Staubfreimachung des Ortsplatzes, in den Jahren 1967 bis 1968 wurde das Amtsgebäude neu gebaut. Der Umbau des Schulgebäudes und der Anbau eines Turnsaales und eines Kindergartens erfolgte in den Jahren 1969 bis 1971. 1972 wurde mit dem Ausbau und der Staubfreimachung der Güterwege begonnen. Derzeit werden die Gemeindestraßen und die Ortschaftswege staubfrei gehalten. 1974 erfolgte der Grundankauf für die Sportplatzanlage und 1975 für die Kläran lage. In den nächsten Jahren steht vor allem der weitere Ausbau und die Staubfreimachung des Straßennetzes auf dem Programm, die Errichtung einer Sportplatzanlage und der Ortskanalisation mit einer Kläranlage. AMTSLEITER: Jolwnn Fuchs MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Max Pumberger Josef Egginger Hermann Lengauer Karl Gramberger Josef Raschhofer Franz Freund Alfred Thalhammer SPÖ-Fraktion: Wilhelm Stockenhuber Ernst Lederhilger Johann Eisterer FPÖ- Fraktion: Franz Ganglbauer ANTIESENHOFEN Bürgermeister Franz Schwendtbauer Bürgermeister -Stv. Karl Dietrich Der Name Antiesenhofen kann v on dem Antiesen-Fluß abgeleitet werden. Die Ortschaften in der Umgebung waren Edelsitze - so Viehhausen, Mitterding und Maasbach. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts strahlte das Schloß Maasbach seine wirkende Kraft aus, heute ist das Schloß ein Bauernhaus mit einem Gasthaus. Zwei Römerstraßen durchquerten einst dieses Ge - biet, in der Nähe der Einmündung der Antiesen in den Inn befand sich ein Römerkastell. Bürgermeister Franz Schwendtbauer ist von Beruf Bäckermeister. Er wurde bereits im Jahre 1961 in dieses Amt gewählt. Die Bautätigkeit setzte mit dem Neubau der Volksschule, einer Turnhal le und eines Kindergartens ein. Das Amtsgebäude wurde umgebaut. Die Gemeinde selbst errichtete ein Wohnhaus und förderte vor allem das Siedlungswesen, wobei mehr als dreißig Einfamilienhäuser gebaut wurden. Umfangreich waren die Arbeiten zur Staubfreimachung der Gemeindestraßen. Auch eine Leichenhalle wurde gebaut. Die Planungen beziehen sich auf eine neue Kläranlage und auf ein Freizeit- und Sportzentrum. Auch ein Wirtschaftsgebäude soll errichtet werden. Durch den Ankauf eines Feuerwehreinsatzwagens kann die Schlagkraft der Freiwilligen Feuerwehr gestärkt werden. Umfengr'eich ist das Planungsprogramm für die Straßenbeleuchtung, die Herstellung der Gehsteige und künftiger Wohnhausbauten . AMTSLEITER: Rudolf Aichinger DER GEMEINDEVORSTAND: Franz Schwendtbauer, Bürgermeister, ÖVP Karl Dietrich, Bgm.-Stellvertreter, ÖVP Matthäus Plursch, SPÖ MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OV P-Fraktion: SPÖ-Fraktion: Karl Schrems Lambert Ohnmacht Franz Braumann Hermann Langeder Friedrich Schneglberger Ludwig Strobl Karl Gramberger Johann Danninger Johann Kastenhuber FPO-Fraktion: Johann Hartl 321
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