Das Land Oberösterreich und seine Politiker

österre~ch keine Gemeinde, die mit einer derartig kleinen Fläche auskommen muß. Einer Gemeinde ohne genügend Areal sind aber starke wi rtschaftliche Hemmungen auferlegt. Als Handels-, Gewerbe und Einkaufsstadt übt Ried eine weitere Anziehungskraft aus, denn sie ist imstande, die Versorgungsbasis für 100.000 Menschen zu bieten. In Zusammenhang damit steht die rege Wohnbautätigkeit. Neben den Privatbauten und aus der Tätigkeit der Wohnbaugenossenschaften hebt sich die lnnviertler Siedlungsgenossenschaft ab. Sie errichtete bis jetzt 1500 Wohnungseinheiten. Ihre Glanzleistung stellt das moderne Seniorenheim mit 95 Wohnungen dar. Ein Alters- und Pflegeheim steht den alten Leuten zur Verfügung und den Kranken ein modernes Spital mit 355 Betten. Die Umgebung der Stadt ist landwirtschaftlich orientiert. Sie prägt daher stark das Geschehen in der Stadt. Die Großmolkerei mit einer Buttererzeugung von j_ährlich 3, 1 Mill. Kilogramm und ein Milchtrocknungswerk sind die größten ihrer Art in Österreich. Der Fleckviehzuchtverband Inn - Hausruckviertel und die monatlichen Viehmärkte machten Ried in dieser Hinsicht europabekannt. Die Internationale österr. Landwirtschaftsmesse bietet den Landwirten Überblick und Information. Nichts könnte die Messe besser klassifizieren, als eine Besucherzahl von einer Million und 1600 Aussteller. Den infrastrukturellen Aufbau betreibt die Stadt mit aller Energie. Für die 5000 Schüler stehen zur Verfügung - drei Volksschulen, drei Hauptschulen, eine Sonderschule, eine Handelsschule, eine Handelsakademie, sowie eine Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe, eine Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen , und ein Gymnasium und ein Oberstufenrealgymnasium . Dazu kommen nocl1 zwei Berufsschulen und eine Musikschule. Um den Mädchen eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen, betreibt die Stadt ein Internat für 200 Schülerinnen . Für die Betreuung der Kleinsten errichtete die Stadt vier Kindergärten . 320 Dem Sport und der Gesundheit dienen ein Freibad und ein Hallenbad, ein Sportstadion und zwei Jugendspielplätze. Dazu kommen noch die Sportplätze der Schulen und Turnvereine. Besonders auf dem Gebiet des Tennissportes verfügt Ried über sehr schöne Anlagen. Einen besonderen Ruf genießt Ried auf dem Kultursektor, besonders seit das Volkskundehaus ausgebaut wurde. Es besitzt einen Festsaal , eine Figurensammlung mit Schwanthalerarbeiten, eine volkskundliche Sammlung und eine Bildergalerie. Ein neues Bibliotheksgebäude ist im Entstehen. Die Rieder Kulturwochen, vor elf Jahren erstmalig durchgeführt, finden eine erfreuliche Nachahmung. Die Kulturveranstaltungen werden besonders auf den Herbst konzentriert. STADTA MTSDIREKTOR : Dr. Norbert Sitar DER STADTRAT : Dr. Franz Fruhstorfer, Bgm., Oberlandes-Reg.-Rat Dr. Günther Hummer,Bgm.-Stv., ÖVP Bundesrat Helmut Schamberger, Bgm.-Stv., SPÖ Komm.-Rat Franz Podgorschek, Bgm.-Stv., FPÖ STADTRÄTE: Fritz Kieslinger, SPÖ Alfred Manner, SPÖ Josef Fischerleitner, ÖVP Alfred Pixner, ÖVP Dipl.-Ing. Wolfram Achleitner, FPÖ M I TGLIEDER DES GEMEINDERATES: SPÖ- Fraktion: Josef Buttinger Walter Braidt Franz Straßl Karl Hochhauser Maria Engelhoter Franz Ritter Rudolf Baumgarthuber Dr. Max Roesch Walter Vorhauer Käthe Rinner Herbert Ganglmayr Helmut Aitzetmüller Walter Unger OVP-Fraktion: August Ecker August Murauer Hans Stumpf Rosina Frauscher Ing. Kurt Czerny Fritz Bodenhofer Ing. Dietmar Scheibenbauer Dr. Hans Dallinger Josef Kaiser Ing. Ernst Mayrhofer FPO-Fraktion : Dkfm. Heinz StL"7:linger Friedrich lglseder Manfred Hirzi Dr. Gerhard Stranzinger Herbert Schmidhammer

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