Das Land Oberösterreich und seine Politiker

WINDHAAG BEI PERG Bürgermeister Johann Knoll 1. BürgermeisterStellvertreter Anton Zudersdorfer 2. BürgermeisterStellvertreter Josef Achleitner Urkundlich erscheint Windhaag bei Perg im Jahre 1281 als Winthag in Ahlant, dem heutigen Machland, auf. Es war im Besitz von Heinrich und Freite! von Winthag. Die Geschichte von Windhaag setzt mit ua.sla von Prag ein, der die fferrschaft Windhaag als Lehen bekam. Die Her_ren aus Prag erweiterten den Besitz bedeutend. 1636 übernahm Graf Enzmillner die fferrschaft. Er war eine der interessantesten Persönlichkeiten seiner Zeit, und nannte sich Graf und Herr von Windhaag. Seine einzige Tochter, Eva Magdalena, trat in den Orden der Dominikanerinnen ein und erhielt 1664 die alte Burg als Kloster vom Grafen zugewidme t. Nach dem Tode des Grafen ließ sie im Jahre 1680 das Schloß, das Landgut Pragtal und die prächtigen Gartenanlagen schleifen, und erbaute innerhalb von zehn Jahren ein Dominikanerkloster. Nur die alte Burg blieb bestehen und diente den Beamten zu Wohnzwecken. Von der alten Burg sind noch Mauer.reste des alten Turms erhaiten, der Pa l as, Teile des Torbaues und die stark zerklüftete Ringmauer. Die Aufheb,ung des Klosters erfolgte im_Jahre 1782. Die ehemalige K losterkirche ist die heutige Pfarrkirche von Windhaag. Zu Windhaag gehört als Katastralgemeinde Altenburg. Tm J ahre 1782 wurde die ehemalige Kloste.rkirche zur Pfarrkirche er.klärt. Das Schmucks tück der Altenburger Kirche bildet die unter de_r Kapelle befindliche Gruft mit einer prächtigen Freskensammlung. Die Fresken tragen die Jahresaih l 1512. Zu den weite.ren Sehenswürdigkeiten gehört die Ruine W indhaag. Sie besteht aus Resten des alten Schlosses Windhaag, das im Jahre 1267 erbaut wurde. Bürgermeister Johann Knol i ist seit 1967 im Amt. Im Jahre 1973 t rat er als Bundesbeamter der Arbeitsmarktverwaltung in den Ruhestand. gonnen , in dieses wu rde auch ein Musikerheim eingebaut. Zu den wesentlichen Bauvorhaben zählt der Bau der Ortswasse rleitung , mit einem Hauptstrang in einer Länge von 1,5 Kilometer. Vom Domkapitel Linz wurden sechs Hektar im Ortsgebie t angekauft , au f denen der Sportplatz eingerichtet und eingefriedet wurde. Die restliche Grundfläche wu rde in 30 Bauparzellen umgewandel t, die bereits alle verkauf t sind. Damit begann eine rege Bautätigkeit, die sich auch in Hinkunft fortsetzen wird . Der Neubau der Volksschul e währte von 1973 bis 1976, damit verbunden war die Neugestaltung des Ortsplatzes. Auch ein schön gestalteter Ortsbrunnen wurde aufgestellt. Die Schül erausspe isung wurde im alten Schul gebäude eingerichtet. 1976 wu rde mit dem Neubau eines Zeughauses für die Freiwi llige Feuerwehr beAMTSLElTER: Wilhelm Burghofer MITGLlEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-F'raktion: Der Entwur f eines umfassenden Flächenwidmungsplanes ist ferti gges tellt. Auch die Planungsarbeiten für die Kanalisation wu rden in Auftrag gegeben. Die Zu kunft der bau lichen und sonst igen kommunalen Leistungen erfließ t aus dem neuen Flächenwidmungsplan. Das Musikerhe im muß fert igges tellt werden , die Ortsverschönerung wird durch eine Erneuerung der Fassaden besonders beim Gemeindeamt und bei der alten Schule bewirkt. Für die Ortswasser leitung wird die Fassung neuer Quellen vordringlich . Der Ausbau der Güterwege steht im Vordergrund der Planung . Für die Fremdenverkeh rsbelange is t der Neubau eines Freibades gedach t. In der alten Schule wird ein Kindergarten einger ichtet, die Ortsbeleuchtung muß in die neuen Siedlungsgebiete erweitert werden . Für sportliche Zwecke dient der neue Sportplatz und der in der neuen Volksschu le eingerichtete Turnsaa! SPÖ -Fraktion: Anton Neulinger Anton Freinschlag Alois Knoll Ludwig Schönbeck Florian Schmid Adolf Feiglstorfer Josef Prörner Josef Redle r }lerbert Kiliinger Karl Lettner 317

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