Das Land Oberösterreich und seine Politiker

1. Bgm. -Stv. Nikolaus Seyr Bürgermeister Leopold Fasching ST. NIKOLA AN DER DONAU 2. Bgm.-Stv. Herbert Fink St . Nikolaus ist ein alter Schiffero.rt. Die auf einem Fels gelegene Kirche, die einer Burg gleicht, i:.st dem heiligen N i kolaus. dem Schutzpatron der Schiffer, gewidmet . Der alte Schifferort St. Nj.kola reicht bis in die Karolingische Zeit zurück. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1185. Die Kirche, die das Ortsbild beherrscht, ist d,urch eine großflächige Fassade und einen globigen Turm gekennzeichnet. Die Kirche ist in i hrem Kern romanisch, in ihrer heutigen Gestalt aber von gotischen und barocken Elementen du.rchdrungen. Ein e 400jährige Vergangenheit ist hier noch spürbar. Weitere bau liche Sehenswü.rdigkeiten sind die Burg Werfenstein, und die Ruine Säbnich, mit einem großen Aussichtsturm. AMTSLEITER: Fritz Praher MITGLIEDER DES GEMEI NDERATES : ÖVP-Fraktion: Anton Menzl Alois Fasching Karl Rumetshofer Walter Lehner Johann Fasching Gottfried Leonhartsberger SPÖ-Fraktion: Gerhard Schauberger Johann Klammer Konrad Prinz Josef Hinterkörner 314 Bürgermeister Leopold Fasching ist seit 1976 im Amt. Die wesentlichen Bauvorhaben waren die Errichtung von vielen Kilometern an Güter- und Gemeindewegen. In einer herrlichen Lage wurde ein geheiztes Schwimmbad errichtet, das in Verbindung mit einem Camping- und Tennisplatz gelegen ist. Durch erhebliche finanzielle Zuschüsse der Gemeinde gelang es, ein Lawog-Wohnhaus zu bauen. In zentraler Lage wurde eine Minigolf-Anlage errichtet, vie!e schöne Wanderwege mußten geschaffen werden, auf denen Ruhebänke stehen. Um einen Ganztageskindergarten einzurichten, wurde ein Wohnhaus angekauft, ein Halbtagskindergarten ist bereits in Betrieb. Große Investitionen erforderten der Wasserleitungsbau, der Kanalbau und die Einrichtung der Straßenbeleuchtung. Die Gemeindeverwaltung ließ sich die Förderung von Vereinen sehr angelegen sein, dies betraf vor allem die Musikkapelle und die Feuerwehr. Durch gute Zusammenarbeit im Gemeinderat war dies möglich. Um den Fremdenverkehr zu fördern, wurde in einen in die Donau mündenden Fluß eine Bootssteganlage mit 13 Bootsboxen und 15 Zillenheftplätzen von der Gemeinde errichtet. Der Planungskatalog ist noch reich bestückt. Vor allem wird der Wohnhausbau in den nächsten Jahren besonders gefördert. Das Amtshaus wurde im historischen Stil saniert. Die Güterwege und die Gemeindewege erfordern die Fertigstellung mit einer Asphaltdecke. Innerhalb des Wasserleitungsnetzes ist in der nächsten Zeit der Einbau von Regenerierungsanlagen erforderlich gewo rden. Um der Freizeit und damit auch dem Fremdenverkehr besser nützlich zu sein , ist der Ankauf eines 10.000 m' großen Grundstückes erforderlich . Auch der Bau einer Mehrzweckhalle ist vorgesehen . St. Nikola ist eine Agrar-Gemeinde, die sich aber auf dem Weg als Fremdenverkehrsort auch zur industriellen Erschließung öffnet. Es ist daher an Betriebserweiterungen der ansässigen Gewerbe- und Industriebetriebe gedacht, Neugründungen werden von der Gemeinde besonders gefördert.

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