KLAM Die Gemeinde Klam kann ihren Marktcharakter aus dem Jahre 1356 ableiten. In der f.reundlichen Talsenke des Klammbaches liegen die Häuser eingebettet. Inmitten des Marktplatzes erhebt sich die kleine barocke Pfar.r.kirche mit dem Zwiebelhelm. Au.s dem Steilabsturz zur Klammschlucht hinunter steilt die stolze mittelalterliche Burg Clam empor. Sie wurde 1149 von Otto von Machland erbaut. Das Schloß Clam befindet sich seit 1454 im Besitz der Familie Clam-Mo..rtinic und wird noch bis he,ute von der Familie Georg Graf Clam-Martinic bewohnt. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Burg gehören die Schloßkapelle in einer einprägsamen gotischen Gestaltung und das Burgmuseum, das zwischen 1. Mai und 31. Oktober jeden Jah.res geöffnet ist . Am Ostausgang von Klam befindet sich ein bemerkenswertes altes Standbild von St. Johann von Nepomuk. Vielfach wird die Clamschlucht auch Strindbergschlucht genannt, denn der bekannte schwedische Dichter Augu,st Strindberg ging diesen Spazierweg während seines Aufenthaltes im Strudengau in den Jahren 1893 bis 1897 sehr oft. Er wohnte im Haus des Schneidermeisters Grillenbe.rger und schrieb dort seine Werke ,,No.eh Damaskus" und „Inferno" . Eine Gedenktafel an diesem Haus erinnert heute noch an dieses bedeut - same Erei gnis der Lite.raturgeschichte. Bürgermeister Franz Robl Vizebürgermeister Franz Baumgartner GEMEINDEVORSTANDSMITGLIED: Ing. Kurt Kollmann MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion: Josef Wieser Bürgermeister Franz Robl ist Kassenleiter eines Geldinstitutes und Landwirt. Bürgermeister ist er seit dem Jahre 1961 . Die baulichen Leistungen bezogen sich zunächst auf die Staubfreimachung der Gemeindestraßen und der Ortschaftswege. Auch ein neues Gemeindeamt wurde erbaut, eine große Leistung war die Errichtung der Ortswasserversorgungsanlage für den Markt Klam mit einer Länge von vier Kilometern. Dem Bau einer vierklassigen Volksschule wurde auch ein Lehrerwohnhaus zugeordnet. Für die rührige Freiwillige Feuerwehr des Marktes wurde ein Löschfahrzeug angeschafft. Die Planungen sehen vor allem den Neubau der Decker-Brücke vor, eine neue Ortsbeleuchtung mit einer zentralen Schal tung und den Neubau eines Freibades im Markt. Auch die Staubfreimachung der Straßen wird fortgesetzt. Die Erweiterung der Wasserversorgungsanlage mit der Erschließung von Zusatzquellen bedeutet eine bevorstehende große finanzielle Leistung. Klam ist eine Agrar-Gemeinde, ein Erholungsort und für die Belange des Fremdenverkehrs sehr aufgeschlossen. Amtsleiter: FOI Johannes Maria St.rasser SPO-Fraktfon: Michael Puchberger Georg Graf Clam-Martinic Johann Hochgatterer Ing. Josef Achleitner Alois Hölzl Franz Decker Anton Kirsenhofer Franz Steinkellner Herbert Barth 300
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