Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Alois Landl AMTSLEITER: Josef Enengl MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Konrad Nef ischer Johann Heiml Franz Ernecker Josef Mayrhofer Gottfried Ki rch hofer Leopo ld Kaiselgruber SPÖ-Fraktion: Franz Baumgartner Friedrich Kirchhofer Rudolf Weberberger Franz Eder FPÖ-Fraktion: Karl Schrattenholzer 294 BürgermeisterStellvertreter Josef Burian ARBING Der Ort Arbing liegt im Schatten des Schlosses Arbing und der Kirche, deren W ehrturm weit hinaus ins Land ragt. Von dem einst so mächtigen Schloß sind heute nur mehr der Haupttrakt und der Wehrturm zu sehen. Der Name Arbing wird von Erbingen abgeleitet. Die Pfarrkirche ist förml ich an den Wehrturm angebaut, sie wuchs baulich aus der ehemaligen Schloßkapelle, man schrieb das Jahr 1436. Die erste urkund liche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1137. Das Schulhaus dürfte ebenfalls aus einem Gebäudeteil des alten Schlosses herausgewachsen sein. Das war im Jahre 1811 . 1895 wurde sodann das Schu lhaus erweitert und im Jahre 1952 zur Gänze umgebaut . Das Dorf Arbing breitet sich am Fuß des Schlosses aus . Bürgermeister Alois Landl gehört seit 1949 dem Gemeinderat an. Von 1959 bis 1967 war er als Bürgermeister-Stellvertreter tätig, im Jahre 1967 wurde er als Bürgermeister gewählt. Die Volksschule mußte in den Jahren 1965 und 1966 aufgestockt werden. Das in den Jahren 1973 bis 1975 errichtete Amtshaus ist als ein Mehrzweckbau gestaltet , in dem außer der Gemeindeverwaltung auch das Postamt , die Feuerwehr und der Kindergarten, ein Musikraum für die Ortsmusik , sowie Wohnräume untergebracht sind . Da der Arbingerbach bei schlechten Witterungsverhältnissen aus den Ufern tritt, erwiesen sich Regulierungsarbeiten als notwendig . Eine Überdachung des Baches mit einer Länge von 373 Metern war eine bauliche Maßnahme, die dazu führte, das Ortsbild zu verschönern. Auf dem durch die Überdachung geschaffenen Platz wurde die Straße verbreitert und wurden Gehsteige angelegt. Die Ortsbeleuchtung wird ve rbessert. In gemeinsamer Arbeit mit dem Wasserverband Perg und Umgebung erfo lgt der Bau der Ortswasserleitung, der für dieses Bauvorhaben erforderli-che Brunnen wurde im Gemeindegebiet von Naarn bereits fertiggestellt. Im Zuge der Bachreg.ulierung wurde ein Teil der künft igen Kanalbauten erschlossen, eine biologische Kläran!age ist vorgesehen. Ei n Teil der Häuser wurde an das Kanalnetz bereits angeschlossen. Die Planungsarbeiten setzen Grundzusammenlegungen im südlichen Gemeindegebiet voraus . Durch den Ausbau des Puchbergbaches ergibt sich eine Trokkenlegung des Gebietes zwischen dem Puchberger~ und dem Tobrabach . Zu den weiteren Planungsarbeiten zählen der Bau einer Einsegnungshalle. Dem weiteren Ausbau der Gemeindestraßen, ebenso der Güter- und der Ortschaftswege wird eine besondere Dring lichkeit zugeordnet. Die Fertigstellung der Ortswasserleitung und des Kanalnetzes werden ebenfalls als vordringlich erachtet.

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