Das Land Oberösterreich und seine Politiker

bundes, Vorstandsmitglied des Städtebundes und Abgeordneter zum Nationalrat. Das heutige Bild von Ansfelden ist geprägt durch die stürmische Aufwärtsentwicklung nach 1956. Bis zum Jahre 1964 stand die Wohns iedlung Haid 121 in der Verwaltung der Abteilung Umsiedlung des Amtes der oö. Landesregierung. Seit diesem Zeitpunkt wurde mit aller Kraft die Auflösung des Lagers betrieben , und so entstand auf diesem einst schicksalschweren Boden ein modernes Schul-, Geschäftsund Verwaltungszentrum mit rund 6000 Einwohnern. Seit dieser Zeit wurden im Gemeindegebiet Ansfelden 1300 Wohnungen mit Unterstützung der Gemeinde Ansfelden von Wohnungsgenossenschaften errichtet. 1945 zählte die Gemeinde 20 Betriebe. Heute befinden sich im Gemeindegebiet 232 Gewerbe- und mehrere Industriebetriebe. Diese enorme Entwicklung auf allen wirtschaftlichen und kommunalen Bereichen ist aber nicht nur das Ergebnis der günstigen verkehrsgeographischen Lage in der Nähe der Hauptstadt Linz , sondern ein besonderes Verdienst der Bevölkerung , der politischen Vertreter und des Bürgermeisters, die nach dem 2. Weltkrieg im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchten , dem herrschenden Chaos Einhalt zu gebieten und Ansfelden zu einem modernen Geme inwesen auszubauen. So wurde rrach 1956 das Lager Haid mit über 100 Baracken aufgelöst und durch moderne Wohnblocks ersetzt. Die Schaffu ng von einem Schulzentrum wurde eingeleitet. Weitere bauliche Leistungen erfo lgten beim Straßenbau, bei der Straßenbeleuchtung und de r Flußregulierung , beim Ausbau des Kanal- und Wasserversorgungsnetzes, beim Bau einer K!äranlage und einer Müllverbrennungsanlage. Die Er r, ch tung vo n Schulen in Kremsdorf und Ansfelden , der Bau vo n mehrgruppigen Kindergärten, die Erri c htung vo n Kinderspielplätzen, die Vergrößerung der Friedhofsanlage und der Bau einer Aufbahrungshalle und letztlich der Bau eines modernen Amtsgebäudes , mit Freizeit- und Gemeinschaftseinrichtungen waren Vorhaben , die realisiert wurden und ein besonderes Anliegen des seit 1958 amtierenden Bürgermeisters darstellten . Beim Sektor der Kultur wurde auf den Bau des neuen Festsaales großer Wert gelegt. Theaterveranstaltungen und Dichterlesungen sind ständige Einrichtungen der Gemeinde . Drei Musikkapellen , die Volkshochschule und das Kath. Bildungswerk bereichern zusätzlich das kulturelle Leben . Für die feuerpolizeiliche Sicherheit der Gemeindebewohner sind drei gut gerüstete Feuerwehren vorhanden . Trotz der seit 1956 reich gefächerten Tätigkeit der Geme indevertretung ist noch ein reich gefächerter Planungskatalog vorhanden , der dem weiteren Ausbau der Verkehrswege , der Aufschließung neuer Siedlungs- und Wohngebiete, eines Freizeitzentrums, sowie dem weiteren Ausbau des Wohnungsbaues R·echnung trag,e-n soll. AMTSLEITER: Karl Leutgeweger DER GEMEINDEVORSTAND: Abg. z. NR Walter Wimmer, Bürgermeister, SPÖ Gottfried Aschenwal d, Bgm.-Stv., SPÖ Franz Ehmann , Bgm.-Stv., SPÖ Heinrich Pollhammer-Zeilinger, Bgm.-Stv. , ÖVP Rudolf Hois, SPÖ Max Holly, SPÖ Matthias Lindenbauer, SPÖ Christian Moser, SPÖ M ITGLIEDER DES GEMEI NDERATES : SPÖ-Fraktion: Rochus Czibesz Ingeborg Fischer Josef Falkner Othmar Gruber Paul Hones llona Heupler Johann Heiss Franz Kaspar Norbert Koller Fritz Königsmayr Stefan Leibetseder Hubert Reider Friedrich Supp Rudolf Ebner Ludwig Stelzmüller Franz Stu rmberger Franz Steiner Anton Tossmann Gustav Wojta ÖVP-Fraktion: Albert Langmayr Dieter Mathis Helmut Minixhofer Alfred Huber Karl Petermandl Heinrich W. Brditschka Johann Harratzmüller Franz Fesel FPÖ -Fraktion: Anton Worschitz Helmut Mayr 267

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