Das Land Oberösterreich und seine Politiker

SCHLIERBACH Bürgermeister Josef Pernegger -Schardax Bürgermei sterStel lver treter Gottfried Gaisbauer Das Zisterzienserst ift Sch lierbach ist Mitte l punkt u n d Kern des Ortes. Seit dem Jahre 900 ist an dieser Ste ll e eine Rittersburg bezeugt, die im Laufe der Jahr hunderte in ade l igen Fami l ien besitz wechselte. I m Jahre 1355 stiftete Graf Eber hard V. von W allsee - er war Landeshauptmann ob der Enns - seine Burg den Zisterzienserinnen als Kloster. 200 Jahre l ebten diese hier ihr gottgeweihtes Leben. Das Vordringen der Lehre Luthers ließ auch in Schlierbach das religiöse Leben ersterben und sch l ießlich übernahmen die Äbte von Kremsmünster die Ver waltung und Betreuung des Besitzes. Der Generaloberst der Zisterzienser, Nikolaus II . Bouch erat, beauftragte den A bt von Rein, clas Kloster für den Orden wieder zurückzu gewinnen . Ferdinand II . vollzog diese Zurückgabe, mit dem Auftrag, d.aß die Zisterzienser das obere Kremsta l für den katholischen Glauben wieder zurückerobern. Seit dieser Zeit ist das Stift von einer regen re l igiösen Emsigkeit erfül l t . Die Seelsorge ist das Hauptan l iegen . Hand in Hand mit der wirtschaftlichen Erstarkung des Stiftes erfolgte auch der Neubau, der 1672 begann. In verschiedenen Bauetappen wurde das für die dam alige Zeit gewaltige Bauvor haben verwirklich t. Baumeister der Ki r che war der berühmte Car lo Antonio Car lone. Viele Äbte, Künstler u nd Adelige gaben Geist und Geld für den Bau, wobei aus dem Geist der Vergangenheit immer der Atem der Gegenwart wurde. Die in Forin gepreßten Steine und Stile kündeten den Geist des Münster s bis auf den heutigen Tag . Auch in den G lutwel l en der Jahrhunderte weh te dieser Geist, der kündete und verkündete - ora et l abora. Der Bau der prach tvollen Stiftskirche wurde 1680 begonnen. Durch ihre überaus prächtige Innenausstattung zäh lt sie zu den prächtigsten Gotteshäusern des Landes. Auch die ü brigen Stif t sgebäude sind se henswert - der Festsaal , die Stiftsbibliothek, die G l asmalerei, die Margret-Bilger-Galerie . In den letzten Jahren haben die Bebauungspl äne durch neue Häuserbauten im Ortszentrum und durch die Erschließung des Straßennetzes große Veränderungen herbeigeführt. Die Volksschule erhie ,t ein en Erweiterungsbau , ein zweigruppiger Kinde rgarten wurde dazu err ichtet. Die sportbegeisterte Bevölkerung ,erfreut sich an e'i·nem neuen Sportplatz und an dem dazugehörigen Sportplatzgebäude. Ein neues Amtsgebäude ermöglicht den Gemeindebediensteten zumutbare Arbeitsmöglichkeiten . Es erfolgte auch die Gestaltung des Ortsplatzes mit einem Dorfbrunnen. In Schlierbach befindet sich auch eine Gruppenwasserversorgung - die erste in Obe rösterreich - di e vier Gemeinden umfaßt. AMTSLEI TER: FOI Emmerich Humpl Sobald der Wasserw irtschaftsfonds Mittel bereit - stellt , beginnt die Bauarbeit für ein e Ortskanali sierung . Di e Gemeinde gehört einem Reinhaltu ngsve rband an , dem sechs Gemeinden zugehö ri g sind . Auch eine Totenhall e wurde errichtet. Die Planungsarbeit des Bürgermeiste rs sieht aufwend ige Bauvorhaben fü r di e nahe Zukunft vo r. Die Straßen und Ortschaftswege bedürfen einer größeren Sanierung und damit aufwendige r Aufbauarbe iten. Ortsplatzgestaltung und Kanalbau, ebenso die Reguli erung der Krems erfo rdern neu e bauli che und finanziell e Anstrengungen . Zu Schlierbach zählen d ie Katastralgemeinden Unterschli erbach , Mitterschli erbach und Maisdorf . GEMEINDEVORSTAND: Josef Pernegger-Schardax , Bgm ,, ÖVP Gottfried Gaisbauer, Bgm.-Stv., ÖVP Franz Hö ll er, ÖVP Fl ori an Kronegge r, ÖVP Williba ld Kalwoda, SPÖ Johann Hubinge r, SPÖ MIT GLIEDER DES GEMEINDERAT ES: OV P-Fraktion : Franz Di ckbauer Alois Winter Alois Tragler Josef Kniewasser August Baumgartner Josef Spernbauer 258 Franz Winter Gustav Zacherl Helmut Rachlinger Berthold Höfer SPÖ-Fraktion : Johann Hubinger sen . Friedri ch Hoffmann Erwi n Eder Franz Knall Wilhelm Ste ininger Ernst Breurather Karl Pramhas FPO-Fraktion: Kar l Pühr inger Hubert Prenninger

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