LEO HABRINGER Abgeordneter zum oö. Landtag Der im Jahr 1927 ·in Linz geborene Leo Habringer trat 1942 in d:en Diienst der Gemeinde Maibach ein. Als VerwiaHrungsl1 ehrl!ing. 1944 w,urdre er zum Arbeitsdienst einberufen und rückte sodann zur Deutschen Wehrmacht ein. Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft 1946 nahm er seine Dienste bei der Gemeinde wi,edier auf und war bis 1950 als Geme1indesekretär täfüg. Im gle'i'chen Jahr legte Leo Habringer die SchweiBerprüfung ab und arbeHet,e bris zum Jahr 1956 1 in den Steyrer Werl~en. Franz Haslehner wurde 1933 in St. Agatha geboren und wuchs im elterlichen Landwesen auf. Frühzeitig legte er es darauf an, politische Bildung zu erwerben. Die ersten Schritte dazu waren Bildungskurse in Puchberg und an der Volkshochschule in Strobl, sodann folgten die Kurse an der Politischen Akademie der ÖVP und das Außenpolit ische Seminar in Berlin. Daneben aber ging die gediegene Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter, die sich auf bäuerliche und landwirtschaftliche Fortbi ldungskurse ausweitete. Die Praxis der politischen Arbeit setzte bei der Katholischen Jugend ein . Franz Haslehner bekleidete viele Funktionen innerhalb der Dekanatsführung der Katholischen Jugend, er war Obmann der bäuerlichen Fachgruppe, Bauernbundvorstandsmitglied der Ortsgruppe St. Agatha und Land- und Forstarbeiterbund-Obmann. 1960 wurde er zum Sekretär des Land- und Forstarbeiterbundes bestellt. Ebenfalls erfolgte seine Bestellung zum Kammerrat der Landarbeiterkammer und z·um Vorstandsmitglied der Landwirtschaftskrankenkasse. Er ist Mitglied der Hauptversammlung der Gebietskrankenkasse und Mitglied des LandarbeiterKammertages. Daneben aber interessierte sich Franz Haslehner seit jeher auch für den kommunalen Bereich. Als Gemeinderat lernte er die Aufgaben der Gemeindeverwaltung kennen, und so blieb es nicht aus, daß er in Waizenkirchen zum Bürgermeister gewählt wurde. Seit Jugend auf war Leo Habringer in der sozialistischen Bewegung tätig. Zuerst in den Bezirken Grieskirchen und Steyr, anschließend in Linz. 1956 wurde er in d:as Landesparteisekretariat der SPÖ nach Linz berufen und mit der Aufgabe betraut, das kommunalpolitische Referat der Landesorganisation der SPÖ neu aufzubauen. Die Gründung des Sozialistischen Gemeindevertreterverbandes ist sein Werk. Bis 1975 war er auch geschäftsführender Obmann dieses Verbandes. Nebenher war er auch Organi:Sationsr·ef.erent der Landesorg1an 1isatioin, und bis 1975 Landesparteisekretär. 1975 übersiedelt,e er in die Geschäftsführung der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz. Er war auch Initiator des Werberinges und jahrel1 ang Mitglied des Aufsichtsrates des Gutenbergverlages. Leo Habringer stand immer im politischen Brennpunkt. Pol-itische Funktionen waren und sind sein Lebense lexir . Er wuchs in der Struktur der Partei vom Subkassier zum Sektionsobmann, wurde Mitglied des Bezirksvorstandes, des Landesparteivorstandes und war Fraktionsobmann im Kollegrium des L·andessch uIrates. Nach seinem Ausscheiden als Landesparteisekretär nahm er seine parteipolitische Tätigkeit als Funktionär der SP-BezirksorganisaNon Freistadt auf und arbeitet außerdem im Freien Wirtschaftsverband. In den Jahren 1967 bis 1973 war er Mitglied des Bundesrates. Im Landtag vertritt Leo Habringer den Wahlkreis Mühlviertel. 1973 wurde er zum Zweiten Präsidenten des Hohen Hauses gewählt. Weiters ist er in den Landtagsausschüssen für Finanzen und für den Straßenbau tätig . FRANZ HASLEHNER A bgeor dneter zum oö. Landtag Diese umfangreiche politische Tätigkeit prägt auch seine Arbeit im Landtag , zumal er auch heute noch als Kleinlandwirt tätig ist. Seiner Ehe mit Eisa Maria Schauer im Jahre 1962 entsprossen drei Kinder . 23
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