Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Rudolf KepUnger BürgermeisterStellvertreter Ernst Oberlehner AMTSLEITER: Johann Burgstaller DER GEMEINDEVORSTAND: Josef Renauer , ÖVP Josef Dieplinger, ÖVP M ITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion : Josef Ferihumer Rudolf Steinbock Johann Kohlbauer Franz Reiter-Dobetsberger August Rößlhumer Franz Eder Hermann Sandberger Alois Pointinger Franz Feda Josef Weißenböck Josef Kocher-Oberlehner Heinrich Pamminger Herbert Eichinger SPÖ-Fraktion : Karl Weibold August Kocher-Oberlehner ST. AGATHA Die erste urkundliche Erwähnung von St . Agatha stammt aus dem Jahre 1213. Der Ortsname wird auf den Wirt bei der Kirche der Heiligen A gatha z.urückgeführt. St. Agatha ist die Heimat der Bauernführer Stefan Fadinger und Christoph Zeller, die im oberösterreichi schen , Bauern,krieg 1626 die Geschicke des Landes bestimmten. An diesen Bauernkrieg erinnert noch ein Gedenkstein, der die Inschrift trägt: ,,Hier an dieser SteHe stand der Hof des 1626 im Kampf gegen die Fremdherrschaft gefallenen Bauernkriegsführers Stef-an Fadinger." Eine weitere Gedenktafel ist am Amtsgebäude angebracht, sie trägt die Innschrift: ,,St. Agatha - Heimat der Bauernhauptieute Stefan Fadinger und Christoph Zeller im oberösterreichischen Bauernkrieg 1626". Bürgermeister Rudolf Keplinger ist seit 1973 im Amt. Er war vorher bereits in verschiedenen Funktionen im Jugendwerk auf Gemeinde- und Bezirksebene tätig. Er ist auch Bezirksbauernkammermitglied, Bezirksobmann des Bauernbundes im Gerichtsbezirk Peuerbach und Obmann des Bauernbundes der Ortsgruppe St. Agatha. Die baulichen Arbeiten bezogen sich zunächst auf den Ausbau und die Staubfreimachung von Straßen, Gemeindewegen und Zufahrtswegen . Auch die Ortsbeleuchtung für den Ort St. Agatha mit Kandelaver-Aufsatzleuchten auf Stahlmasten gehört zu diesen baulichen Tätigkeiten. Beim Friedhof, beim Sportplatz und bei der Volksschule wurden Parkplätze angelegt. Mit Schulbeginn 1973/74 erhielt die Gemeinde die Bewilligung für den Betrieb einer Hauptschulpositur, die in den Jahren 1976/ 77 verselbständigt wurde. Der Betrieb einer zweizügig gemischten Hauptschule erfolgt zur Zeit in Notklassen. Mit dem Bau einer Hauptschule mit Turnsaal wurde bereits begonnen. Auch das Telefonnetz im Gemeindegebiet wurde erweitert und ausgebaut. Eine reiche Planungsarbeit harrt noch der Erfüllung. Zunächst muß aber der Hauptschultrakt und der Neubau eines Turnsaales für die Volks- und Hauptschule fertiggestellt werden. Die weitere Durchführung der Staubfreimachung von Straßen und Wegen in einer Länge von zwölf Kilometern bedarf noch der Bewältigung. Ebenso der Neubau und die Anlage von weiteren Zufahrtswegen, auch die Siedlungsstraßen müssen staubfrei gemacht werden. Für den Fremdenverkehr wurde der bäuerliche Gästering St. Agatha geschaffen. Die Ortswasserversorgung bedarf einer entsprechenden Erweiterung und Ausdehnung auf einzelne Ortschaften im Gemeindegebiet. Dazu muß aber zunächst die Fassung einer ausgiebigen Quelle aus der Sandbachniederunr erfolgen . Entsprechende Probebohrungen konnten mit Erfolg abgeschlossen werden . Für den Ort St. Agatha selbst ist ein Kanalprojekt vorgesehen. Ein besonderes Anliegen der Gemeinde ist es, für 350 Pendler Arbeit im Gemeindegebiet zu schaffen. Es ist daher Sorge der Gemeinde-Mandatare, umweltfreundliche Betriebe für St. Agatha zu gewinnen. 231

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