Das Land Oberösterreich und seine Politiker

MEGGENHOFEN Der Name Meggenhofen leitet sich vom Hof des „Makko" ab, damit war ein bayrischer Siedler gemeint. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1120. Meggenhofen hat eine bedeutsame kulturelle Einrichtung, nämlich das Theater im Bauernhof, eine Freilichtbühne, bei der auch bei Regen Thooter ge.spielt werden kann. Bürgermeister Georg Hiegelsberger ist Initiator dieser Einrichtung. Die Geschichte dieses Theaters beginnt in den Wirren des Kriegsendes und mit dem Schicksal zweier Männer, die sich in dieser harten Zeit kennenlernten. Es sind dies der Gastwirt Johann Payrhuber aus Meggenhofen und der spätere Caritasdirektor Josef Ernesti aus Bochum. 1968 nimmt die Idee eines Theaters im Bauernhof Gestalt •,:m, und nach den Plänen des Bühnenbildners Wolfgang Cäsar wird der alte Kircheckerhof zu neuem Leben erweckt. Im Jahre 1969 entsteht das Theater im Bauernhof in seiner jetzigen Gestalt. Bei der Aufführung Calderons „Dame Kobold" stellte sich ein Riesenerf olg ein. 1971 spi elen Schauspieler des Max-Reinhardt -Seminars aus Wien das Goldoni-Stück „Die Zwillinge von Venedig" und seither ist das Theater in Meggenhofen ein fester Bestandteil im sommerlichen Kulturgeschehen in Oberösterreich geworden. Bürgermeister Georg Hiegelsberger Bürgermei.sterSte llvertret er Karl Harrer AMTSLEITER: Alfred Voithofer MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion: Heinrich Undinger Johann Mair Gottfried Minihuber Alois Schmitzberger Alois Malzer Rudolf Oberndorfer Maximilian Roider Bürgermeister Georg Hiegelsberger ist seit 1961 im Amte tätig. Er war bereits 1955 als Ortsbauernobmann in der Gemeinde Meggenhofen tätig, und zog in den Gemeinderat ein. In verschiedenen landwirtschaftlichen Genossenschaften als Aufsichtsrat und Aufsichtsratmitglied lernte er das Leben in der Öffentlichkeit kennen. 1975 wurde ihm das Goldene Verdienstzeichen der Repub'ik Osterreich verliehen, er ist auch Träger des oberösterreichischen Feuerwehr-Verdienstkreuzes. Das kommunale Leben begann zunächst mit Grundzusammenlegungen im gesamten Gemeindegebiet und mit dem Neubau von 35 Kilometern Gemeindewegen, und dem Ausbau aller Bezirksund Landesstraßen. Diese Wege und Straßen mußten auch staubfrei gemacht und erhalten werden. Die Feuerwehr wurde mit modernen Geräten ausgestattet , und auch drei Feuerlöschteiche wurden angelegt. Ein besonderer Schwerpunkt der Bautätigkeit war der Neubau des Gemeindeamtsgebäudes. Ein Kindergarten wurde errichtet, ein Schulsportplatz angelegt, und für den Fußballsportverein ebenfalls ein Sportplatz errichtet. Weiters wurde ein Kinderspielplatz mit einer Liegewiese und einem Kinderplanschbecken eingerichtet. Für 18 Einfamilienhäuser mußte Bauland beschaffen werden. Die lnnbachregu!ierungen erfolgten in Meggenhofen selbst, ebenso in Zwisl und Oberndorf. Der Neubau der Ortswasserleitung und die Errichtung eines Kriegerdenkmales runden diese baulichen Leistungen ab. Die Planung bezieht sich zunächst auf eine Anlage zur Abwasserbeseitigung, auf den Bau einer Turnhalle , die Erweiterung der Volksschule und des Kindergartens und den Ausbau weiterer Gemeindestraßen. Zu den Katastralgemeinden zählen Pfarrhofsberg, Wilhelmsberg und Meggenhofen . SPO-Frakti-on: Rudolf Greisberger Ferdinand Pölzlberger FPO-Fraktion: Rupert Aigner Franz Rosner 221

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