Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Franz Eibelhuber BürgermeisterStellvertreter Johann Böttinger Bürgermeister Franz Eibelhuber ist von Beruf Landwirt. Er übt das Bürgermeisteramt bereits seit dem Jahre 1967 aus. Bekannt ist die Pfarrkirche in Hofkirchen mit ihren schönen Fresken. Sie wurde im Jahre 1912 von Jakob Pawanger aus Passau unter Pfarrer Moritz Prechtensteiner erbaut. Der Pfarrhof rat ein altes gefälliges Aussehen . Die vierklassige Volksschule ist in dem 1928 errichteten Volksschulgebäude untergebracht. 1970 wurde der Gemeinde die Bewilligung zur Führung einer Hauptschulexpositur erteilt. 1971 erfolgte die Bewilligung, einen selbständigen zweizügigen gemischten Hauptschulzweig führen zu können. In den Jahren 1973 bis 1975 wurde ein Neubau mit Turnsaal, Gymnastikraum, Musikheim und mit einem Mutterberat,ungs~aum errichtet, und am 18. 9. 1976 von Landeshauptmann Dr. Erwin Wenzl feierlich eröffnet. Der Unterricht in den neuen Räumlichkeiten wurde bereits 1975 aufgenommen . Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Unterrichtsräume in sechs verschiedenen Gebäuden verstreut. 1953 wurde ein neues Amtsgebäude errichtet, in dem auch die Gendarmerie, die Post und das Wählamt untergebracht sind . AMTSLEITER : Johann Weidinger DER GEMEINDE;VORSTAND: Franz Eibelhuber, Bgm., ÖVP Johann Böttinger, Bgm.-Stellv., ÖVP Alfred Linseder, ÖVP Franz Polzinger, SPÖ MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion : Rudolf Benetseder Friedrich Wildhager Adolf Pichler Horst Schedlmaier Anton Maier Josef Nobis Alois Kumpfmüller Harald Linseder 218 SPÖ-Fraktion: Karl Obermayr Rudolf Auinger Matthias Rettinger FPÖ-Fraktion : Johann Sickinger Max Zeilinger Anton Amersberger HOFKIRCHEN AN DER TRATTNACH Der Name Hofkirchen geht auf das Jahr 782 zurück . Damals hieß der Ort „Dratihaha" aus dem sich dann „ Drahtina" entwickelte. Im 12. Jahrhundert sprach man bereits von „Hofkirchen pei der Draetna", daraus entstand dann im 15. Jahrhundert Hofkirchen am Hausruck. Die urkundliche Erwähnung geht daher ebenfalls auf das Jahr 782 zurück. Seit 1866 wird in Hofkirchen regelmäßig ein Pferde- und Harnviehmarkt betrieben. Am 15. Juni 1928 erfolgte die Markterhebung, aufgrund der geschichtlichen Vergangenheit und der bedeütsamen Lage als Wirtschafts - und Verkehrsmittelp·unkt. Im Jahre 1973 wurde von der Pfarre unter f inanzieller Beteiligung der Gemeinde ein neuer Car itas-Kindergarten mit einem Pfarrheim gebaut. In den Jahren 1965 bis 1977 erfolgte der teilweise Ausbau der Aisterheimer-, Ruhringsdorfer-, Jörgerund Wendlinger-Bezirksstraßen. Für die Staubfreimachung leistete die Gemeinde einen Kostenbeitrag. 1973 wurden 1,9 Kilometer der Wenger Gemeindestraße ausgebaut und staubfrei gemacht. Die Güterwegl. Weidenholz, Schallbach und Pichl - mit einer Gesamtlänge von 5,4 Kilometer - wurden ausgebaut und staubfrei gemacht. Die Regulierung des Rottenbaches im Gemeindebereich Hofkirchen ist abgeschlossen. An der Trattnachregulierung wird schon seit Jahren gearbeitet. 1974 wurde die Regulierung im Ortsbereich bis zur Ortschaft Gassen abgeschlossen. Für die Wasserversorgung steht die genossenschaftliche Ortswasserleitung zur Verfügung . In den Jahren 1963 bis 1969 wurde eine vollbiologische Kläranlage eiinschli;eßiich des Kanialnetzes ei,nger-ichtet. Am 1. Oktober 1976 wurde die Müllabfuhr für das gesamte Gemeindegebiet eingeführt. Für die Erweiterung des bestehenden Spo rtplatzes wurde ein fast 4000 Quadratmeter großes Grundstück angekauft. Zur Sanierung der Sportanlage wurde ebenfalls ein Beitrag geleistet. Die Planung bezieht sich vor allem auf den Neubau einer Leichenhalle, die Sanierung des Gemeindeamtsgebäudes, der Volksschule und der Schulsportanlage. Die Regulierung der Trattnach von Gassen bis Brunnham ist bereits im Planungsstadium. Weiters muß die Gemeinde für die Errichtung des ., Trattnachspeichers-Leithen" einen Beitrag leisten. Das Kanalnetz muß noch erweitert werden . Mehr als drei Viertel der Gemeindestraßen , Ortschafts- und Wirtschaftswege müssen noch ausgebaut und staubfrei gemacht werden. Im Ortsbereich ist die Staubfreimachung einiger Siedlungsstraßen, die Errichtung von Gehsteigen und Grünanlagen , sowie die Erweiterung der Straßenbeleuchtung ein besonderes Anliegen. In einigen Jahren wird au.eh mit der Grundzusammenlegung begonnen. Zum Gemeindegebiet von Hofkirchen an der Trattnach gehören noch die Katastralgemeinden Gassen, Schallbach und Still.

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