Bürgermeister Dir. Wilhelm Berger BürgermeisterSteilvertreter Franz &ichleitner GALLSPACH Der Name des O1'tes lei1et sich von „gaU" ab, das bedeutet sumpfig, naß, und auch das Wort Bach ist beinhaltet . Im Jahre 1111 kam es zur ersten urkundlichen Erwähnung, die Markterhebung erfolgte im Jahre 1439. Bekannt ist die Mariensäule am HC''.1,ptpLatz und weiters das WasserschLoß, 1120, das auf 2000 Eichenstämmen und auf einem meterdicken HoLzrost errichtet wurde. Bereits seit 1439 ist Gallspach Marktgemeinde. Aber erst Valentin Zeileis schuf durch sein gleichnamiges Institut dem Ort Weltgeltung. Er erwarb das romantische Wasserschloß, dessen urk,undliche Erwähnung auf das Jahr 1120 zurückgeht. In diesem als Sommersitz gedachten Schloß begann er seine Laboratoriumsversuche, die sich mit de1• Erforschung hochgespannter Elektrizität befaßten. 1920 nahm er auch seinen Wohnsitz in Gallspnch inne. Es setzte sofort ein lebhafter Ordinationsbetrieb ein, 1929 wurde das Institut gegründet . Heute beherrschen Auto-Kennummern aus aller Herren Länder das Ortsbild. Der Strom der Heilungss,uchenden aus aller Welt gehört zum täglichen Bild. Dr. Frlitz Zeileis setzte die geniale Behandlungsmethode seines Vaters fort - es ist im wesentlichen eine elektro-physikali'sche Therapie. Der Behandlungsbogen ist weit gespannt . AMTSLEITER: Josef Krenn MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion: Alfred Dittel Georg Gruber Arch. Dipl.-Ing. Kurt Brandlmayr Dr. Valentin Zeileis Josef Gruber Franz Sei ringer Johann Offenzeller SPÖ-Fraktion: Hubert Schön Johann Holzbauer Maria Gottschling Alfred Sigi Rudolf Huemer Josef Strasser Hermann Wieländer Engelbert Burgstaller FPO-Fraktion: Josef Auinger Dr. Gustav Kögler 212 Bürgermeister Wilhelm Berger ist von Beruf Volksschuldirektor und seit 1967 imt Amt Der Bau der Volksschule mit Turnsaal, die Errichtung eines Lehrerwohnhauses und der Bau des Kindergartens mit zwei Gruppen gehören zu den umfangreichsten baulichen Leistungen . Der Bau der Wasserleitung folgte, die Kanalisation wurde fertiggestellt. Umfangreich war der Ausbau der Gemeindestraßen und der Ortschaftswege. Auch die Holzinger Bezirksstraße wurde ausgebaut. Die Ortsumfahrungsstraße erforderte · den Bau von Brücken. Die Freiwillige Feuerwehr wurde mit einem Tanklöschwagen, einem Leichtlösch-Fahrzeug und einem Mannschaftswagen ausgestattet. Beim Neubau des Amtsgebäudes wurde auch ein Saal für große Veranstal tungen eingeplant. Besonders angelegen läßt sich die Gemeinde die Förderung der Miet- und Eigentumswohnungen sein und schafft damit Wohnraum. Der Bau des Siedlungsstraßennetzes wird fortgesetzt. Das Ortskanalnetz wird an den Reinhalteverband Trattnachtal angeschlossen. Das bisher vom Kurfonds betriebene Freibad mit Sauna wurde von der Gemeinde angekauft.
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