Das Land Oberösterreich und seine Politiker

1. BürgermeisterStellvertreter Franz Aschauer Bürgermeister Rudolf Stumpf! Landtagsabgeordneter BAD SCHALLERBACH 2. BürgermeisterStellvertreter Heinrich Waltenberger Bad Schallerbach verdankt seinen Aufstieg von der kleinen bäuerlichen Ortsgemeinde Schönau zum bekannten Kurort der Thermalquelle, die bei einer Erdölbohrung im November 1918 erschlossen wurde. Aus einer Tiefe v on 481 Meter fließt seither mit einer Ergiebigkeit von 50 Sekundenlitern 37 Grad warmes Schwefel - wasser. Mit der Gründung der „Schwefelbad Schallerbach Ges. m . b. H." und der Aufnahme eines geordneten Badebetrie•bes setzte eine Aufwärtsentwicklung ein, die dazu führte, daß die damalige Gemeinde Schönau 1924 zum Kurort und Heilbad erklärt wurde. 1938 erfolgte die Umbenennung in Bad Schallerbach und am 15. Oktober 1946, wurde die Gemeinde zum Markt erhoben. Erste urkundliche Nennungen stammen aus dem Jahre 1142, als die „ecclesia Sconau" zum Kloster Mondsee bezeichnet wird, später Schallerbach als „scalbach" (1190) und „Schalhenbach" (1380) . Ein :f(leiniyd des Marktes, die restaurierte Magdalenabergkirche, weist gotische Bauteile aus 1400 auf. Die Lourdes-Jubiläumskirche (1958) wird immer mehr zum Ziel der wallfahrenden Marienverehrer. Der engere Kurbereich inmitten eines großen Kurparks umfaßt ausgedehnte Kurmittelanlagen, eine 1978 fertiggestellte Unterwasser - und Therapiestation, das Thermalhallenbad und ein beliebtes Freischwimmbad. Diese Einrichtungen werden durch ein modernes Gästezentrum ergänzt. Bad Schallerbach liegt derzeit im Spitzenfeld der österreichischen Kurorte und gilt als führendes Rheumabad. Bürgermeister Rudolf Stumpfl ist Verwalter eines Kurheimes und daher mit den Aufgaben des Kurortes auch berufl ich eng verbunden. Seit 1955 ist er als Bürgermeister bereits im Amte. 1973 zog er als Abgeordneter in den oö. Landtag ein. Der Bau einer neuen Hauptschule (1966) und der neunklassigen Volksschu le mit Gymnastiksaal (1972) war vorrang ig, als dritter Bauabschnitt wird der Turnhallentrakt fo lgen . Sehr umfangreich waren die baulichen Arbeiten für die Wasserversorgungsanlagen - es erwies sich als notwendig, eine Que llfassung vorzunehmen, drei Brunnen und drei Hochbehälter mußten errichtet und 32 Kilometer Hauptleitungen gelegt werden. Für die Wasserentsorgung sorgt eine vollbiologische Kläranlage mit einem 15 Kilometer langem Kanalnetz. Der Bau von 23 Kilometer Straßen war verb_unden mit der Anlage von zwei Brücken über die Trattnach. Umfangreich gestaltete sich die Umwandlung eines 10.000 Quadratmeter großen Sumpfgeländes in einen herrlichen Naturpark. Im ehemaligen Ziegeleigelände wurden 27.000 Quadratmeter zu einer Parkanlage gestaltet und ein Kinderspielplatz errichtet. Höhepunkt der baulichen Leistungen für den Kurort ist die Errichtung eines großen Gästezentrums mit Veranstaltungssaal, Kurverwaltung, Lesesaal und Restaurant. Neben dem Rathaus wird außerdem eine Feuerwehrzeugstätte mit Musi~heim erbaut. AMTSLEITER: AR Josef Greinegger DER GEMEINDEVORSTAND: MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: LAbg. Rudolf Stumpfl, Bgm., ÖVP Franz Aschauer, 1. Bgm.-Stv., ÖVP Heinrich Waltenberger, 2. Bgm. -Stv.SPÖ Johann Malzer, ÖVP Rudolf Haberfellner, ÖVP Karl Schatz, SPÖ ÖVP-Fraktion: Franz Berger Dr. Eduard Dunzinger Dipl.-Ing. Ferdinand Ennser Rudolf Kliemstein Wolfgang Koudelka Johann Leitgeb Franz Undinger Sieglinde Matzner Johann Pollhammer Rudolf Rosenauer Josef Zehetner-Schatz) SPÖ-Fraktion: Josef Hantscher August Nimmerfall Heinz Reiter Ernst Stadlbauer Josef Waselmayr Gottfried Weinberger FPÖ-Fraktion: Reg.-Rat Erich Nickmann Ernst Roithmeir 209

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