ERNST DVRR Abgeordneter zum oö. Landtag Nac,h dem Besuch der Städtischen Wirtschafts·aufbauschul,e 'i,n Passau legte Ernst Dürr - geboren im Jahre 1921 - während seiner Wehrdienstzeit die verkürzte Reifeprüfung ab. Von 1940 bis 1945 stand er im Kriegseinsatz. Er wurde mehrfach verwundet und mehrmals ausgezeichnet. Im Jahr 1946 trat er der Sozialistischen Partei bei. Von 1948 bis 1952 war er BeZ!irksobmann der sozialistischen J,ugend im BeZ!irk Schärding, 1952 wurde er S.PÖ~Bezirksobmann und Mit,glied des Lan.despart,eivorstandes. Auch auf der kommunalen Ebene vollzog s·ich seine Laufbahn geradezu geregelt ....:. 1948 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Schärding, 1955 Stadtrat und Obmann des Krankenhausausschusses und 1973 Bürgermeister-Stellvertreter. 1955 zog er in den oö. Landtag ein. In den Jahren von 1968 bis 1973 war er erst ObmannStellvertreter und sodann Obmann des SPÖ-Landtagsklubs und in den Ausschüssen für Finanzen , volkswirtschaftliche Angelegenheiten, Straßen, Schulen, Kultur und Sport tätig. Beruflich begann Ernst Dürr als Referent der Handelskammer Iin Oberösterreich und übernahm 1951 die Leitung der Amtsstelle der Arbeiterkammer für Oberösterreich in Schärding. Hier war er ·im besonderen für die Betreuung der Arbeitnehmer bei den Kraftwerksbauten in Jochenstein, ebenso in Ingling b e·i Passau und in Neuhaus bei Schärdi ng tätig. Abgeordnete zum Landtag 1956 brachte er im OÖ. Landtag den Arntrag ein, die Pram zu reguli Ieren. Die Staubfreimachung der Sauwal1d-Bundesstraße sow,ie •di·e Umtahrung Schärdings mit einem neuen Brückenbau, waren seine besonderen An lri·egen , weiters war er um die GleichstelJ,ung d•er Grenzgänger in der Sozialversicherung, aber auch in steuerl,icher Hinsicht bemüht. Des weiteren ordne'te er kommunale Probleme des Bezirks auf Landesebene, wie den Neubau und die Erweiterung des Krankenhauses , die Errichtung des Grenzland-Flugplatzes in Suben, den Ausbau der Schärdinger Schulen, wie HAS und HAK, die Unterstützung des Katastrophendienstes und der Feuerwehren . Abgeordneter Ernst Dürr setzt se ine Tätigkeit weit über den Hahmen der kommunalpolitischen Agenden hinaus und gilt als Förderer des Jugendwesens und der Sportbewegung . Umfangreich ist die Liste seiner Auszeichnungen und Orden - das Goldene Ehrenzeichen für die Verd,i,enste um dire Republiik Österreich (1969). der Ehrenring der Stadt Schärding (1978) , das OÖ. Feuerwehr-Verdienstkreuz II. St,ufe (1975), das Goldene EhrenZJeic·hen des österr. Aero-Kl•ubs (1970), das Silberne EhrenzeicrhIen der lnteressengeme~rnschaft Flugplatz Schärding-Suben (1966), die ASKÖ-EhrenplakeUe in Silber (1973), das Sport-Ehrenabzeiichen der Stadt Schärdi·ng (1975) und das S1ilrberne Ehrenabzeichen des OÖ. Kr,i•egsopf.erverbandes (1973). 19
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