Das Land Oberösterreich und seine Politiker

A lt-Bürgermei ster Hu bert Scher er EH RUNGEN: Gold. Ehrenzeichen f. Verdienste um die Republik Osterreich ; 1969 Feuer we hr-Verdienstkreuz I II. Stufe; 197 1 Gol den es Ehren zei chen für hervorragende Verdienste mn den ASKO-Sport ; 1970 Goldene Ehrennadel des Bundes der Blasmusikkapellen 00.; 1972 Silbernes Ehrenzeichen des 0.0. Kriegsopferverban des; 1972 Ehrenmedaille in Silber am Bande (KOV) ; 1972 Großes Ehrenzeichen des Verbandes der Gem. Bau-, Wohn - u . .Siedlungsvere i nigung, Wien, in Si l ber ; 1972 Go l denes Ehrenzeichen der Österrei ch ischen K i nde r freu nde; 1972 Ehrenbü r ger der Gemeinde Laakirchen; 197 3 Silberne Ehrenmedai ll e der Hande l skammer 0 0.; 1974 Ehr enring der Papierfa br i k Steyr ermü hl ; 1974 Ehrenrin g der FF Ober weis; 1975 Si lbernes _Ehren zei ch en des A SKO; 1975 Flor i ani-Plakette; 1977 Goldene Ehr ennade l des A TSV Steyrermü hl ; 1978 Viktor-Adler-Plaket te. Bürgermeister Karl Neuwirth LAAKIRCHEN Bürgermeister - Stellvertreter August Wolfsgruber Die Gemeinde Laakirchen ist ein alter historischer Boden. Der Name „Laakirchen" ist auf das keltische Wort „ Lach" zurückzuführen, welches so viel wie urbar oder urbar gemach ter Boden bedeutet. Eine andere, auch aus dem Ke l tischen stammende Übersetzung ist aus der Si l be „Laa" ab - zule'iten, was so viel wie „Buschwald, Laubholz, niederer W ald" bedeutet. Somit könnte man L aakirchen aus dem Keltischen direkt mit Niederwald - kirchen übersetzen Die Traun mit ihrem Fischreichtum bot dem Kelten ein ausgiebiges und dadurch beliebtes Fisch - und Jagdgebiet . Die kleine Ortschaft Laa ist älter als Laakirchen und es ist anzunehmen, daß sich die Siedler von Laakirchen diesen Namen entliehen. Das er ste Pfarrkirchlein '.WS Ho l z wurde bereits im 9. Jahrhundert erbaut . Bischof Altmann von Passau, zu dessen Diözese auch Laakirchen gehörte , gab den Auftrag, Kirchen und Klöster aus Stein zu erbauen. Um 1090 erschien Bischof Altmann mit Mönchen aus Kremsmünster und Lambach und weihte das neue Gotteshaus feierlich ein. Der Patron dieses Gotteshauses ist der heilige Valentin, der Schutzpatron von Passau . Bürgermeister Hubert Scherer war sei t 1968 im Amte tätig . Er ist pensionierter Direktor der Papierfabri k Steyrermühl. Er steht bereits seit 1949 im kommunalen politischen Leben, 1964 wurde er Vizebürgermeister, und in der Folge übernahm er eine Reihe öffentlicher Funktionen in der Handelskammer und bei Körperschaften und Institutionen des öffentlichen Rechtes . Ihm folgt,e Bürgermeister Karl Neuwirth. Ursprünglich gab es in Laakirchen nur Landwirtschaft. Vor mehr als 100 Jahren entstanden aus den alten Mühlen an der Traun Papiermühlen. Di e sich aus diesen Papiermühlen entwickelten Papi erfab r iken bildeten die wesentliche Grundlage für die Entwicklung der Gemeinde. Erst in den Kriegs- und Nachkriegsjahren siedelte si-ch auch metallverarbeitende Betriebe an , die heute in Form von gesunden Mittelbetri eben wesentlich an der finanziellen Struktur beteiligt sind . Die mit Kriegsende 1945 eingetretene rasche Entwicklung des Bevölkerungsstandes brachte große Schwier igkeiten mit sich , da sich nicht nu r die Betr iebe , sondern auch die Geme inde an der Schaffung von Wohnraum beteiligen mußte. So verwaltet derzeit die Gemeinde gemeinsam mit der Wohnbaugenossenschaft „ Familie ", der vor Jahren ein Großtei l der ehema ligen Gemeindewohnhäuser übereignet wurde, mehr als 250 Wohnungen . Die Errichtung weiterer Großwohnobjekte wird demnächst di e Zahl von 300 Wohnungen übersteigen lassen . Außerdem konnte die Gemeinde aus Eigenbesitz und angekauften landwirtschaftl ichen Gründen preislich günstige Baugründe abgeben und es dadurch ermöglichen , daß auch Bauwerber aus finanziell schwächeren Kre isen Eigenheime errichten konnten . Seit Jahren gewährte die Gemeinde zu günstigen Bedingungen Siedlerdarlehen . Seit einigen Jahren werden Zinsenzuschüssen zu Baufert igste llungskrediten gegeben . In der Folge blieb es nicht aus, daß die Gemeinde an die Erweiterung der Klassenanzahl denken mußte, und so wurde 1950 die Hauptschu le errichtet, 1956 die Volksschule Steyrermühl ausgebaut und modernisiert und im Jahre 1965 die neue Volksschule und 1 i:m Jahr 1973 di•e Mädchenhauptschu le ihrer Bestimmung übergeben. Eine moderne Gymnastikhalle und Großturnhalle ermöglichen eine moderne Abwick191

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2