Das Land Oberösterreich und seine Politiker

Bürgermeister Josef Wallner BürgermeisterStellvertreter Leopold Wallner GOSAU AM DACHSTEIN Wiesengrün und Dunkelgrün der Wälder, das G ranitgrau d er Felsen bilden die Farbensymphonie von Gosau. Die Häuser liegen verstreut, sammeln sich aber irgendwie um die evange lische Pfarrkirche - sie wurde v on 1864 bis 1869 eroout - und um die k atho - lische Pfarrkirche, deren bauli.cher Ursprung bis 1500 zurückreicht. In den Jahren 1864 bis 1865 und 1875 wurden an der Pfarrkirche wesentliche Änderungen vorgenommen. Die Kalvarienbergkapelle li egt an den Talhang geschmiegt und stammt aus dem J.J.hre 1775. Der Talboden, auf dem sich der Ort hinbreitet, dürfte in urgeschichtlicher Zeit ein See gewesen sein. Die Bewohner betreiben Almwir tschaft und nützen den Holzsegen der Forste. Die Mehrheit d er Bevö lkerung is t heute noch evange lisch . Der Name Gosau wird auf slawischen Ursprung zurückgeführt, nämlich Gozzes Awe, die weitere Entwicklung des Namens lautet Gozach, Gosach und Gosau . Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1231. Zu den Besonderheiten zählt eine von sieben mächtigen steinernen Pfeilern getragene Brücke der Soleleitung von Hallstatt nach Ebensee, sie wurde ber ei ts 1757 von dem technisch tüchtigen Gosauer Holzknecht Josef Spielbüchler erbaut, ist 133 Meter lang und 43 M et er hoch und steht als t echnisch es W underwer .k aus dem 18 . Jahrhundert unter Denkmalschutz. Josef Wallner ist Baustoffhändler sowie Tabaktrafikant, und seit 1976 als Bürgermeister tätig. Bereits seit 1949 ist er im Gemeinderat in verschiedenen Funktionen mit Erfolg am Werk. Eine Punktereihe baulicher Leistungen bezeugt seine Tätigkeit. Die Volksschule mit dem Turnsaal , die öffentliche Ortswasserleitung , das Hallenbad mit Volksheim und die Leichenhalle wurden unter Altbürgermeister Nationalrat Karl Spielbüchler errichtet , ebenso wurde von diesem die Initiative zum Bau der Gosaukammbahn gesetzt, während Bürgermeister Josef Wallner die Sauna errichten ließ und maßgeblich am Bau der Gosauer Hornspitz-Lifte, sowie an der Gründung der Gosauer Schiliftgesellschaft beteiligt war, und in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde den Kindergarten errichtete. Weiters mußten die Gemeindestraßen ausgebaut werden, Damit ist aber der Katalog an Wünschen und Forderungen nicht erfüllt , die nächsten baulichen Vorhaben sind die Errichtung eines umfassenden Sport- und Freizeitzentrums, mit Anlagen für Fußball , Tennis und Leichtathletik. Eines der größten Zukunftsprojekte wird aber zweifellos der Zusammenschluß der Schigebiete zwischen dem Hornspitz und der Zwieselalm sein . Die Freiwillige Feuerwehr wartet auf den Bau eines Maschinenhofes und den Ankauf eines Feuerwehrzeughauses. Ein reges gesellschaftliches Leben kennzeichnet die Arbeit der Gemeinde. Zwei Trachtenmusikkapellen sind längst über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt geworden, fünf Schützenvereine sorgen für entsprechende Aktivitäten, das Volksbildungswerk Gosau bringt Vortragende aus aller Welt. Auch verschiedene kleinere Gruppen pflegen Volksmusik und Volkstänze . Der Männergesangsverein Gosau und der römisch-katholische Kirchenchor bereichern das musikalische Leben, welches von der Musikschule Gosau gelenkt wird. Der Sportverein ATSV Raiffeisen Gosau verwirklicht jeden Winter große Schiveranstaltungen und leistet damit eine große Förderungsarbeit für den Winterfremdenverkehr. AMTSLEITER: Franz Reiter MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: SPÖ-Fraktion: Josef Egger Josef Gamsjäger Alfred Laserer Minna Spielbüchler Franz Gamsjäger Julius Gamsjäger Ernst Urstöger 186 Johann Eis·enmann Paul Egger Gottfried Gamsjäger Karl Höll Fritz Spielbüchler ÖV P-Fraktion : Hans Roth Wilhelm Egger Fritz Wallner Alois Schweighofer FPÖ-Fraktion: Fritz Schupfer jun.

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