STADTGEMEINDE GMUNDEN Die erste Nennung des Namens Gmunden dürfte bereits im 11. Jahrhundert erfolgt sein. Unter der Bezeichnung: ,,item muta in Gmunden quando habet bonum cursum potest sovere mitle 400 ta!." wird die Maut erwähnt. Und 1344 wird urkundlich von Sonderrechten an die Bürger von Gmunden für die Zeit Rudolf von Habsburgs gesprochen. Mit einer Urkunde aus dem Jahre 1301 genehmigte Herzog Rudolf III. der Stadt das Siegelrecht. Die Stadt Gmunden weist einen ~eichen Kulturboden auf. Dem historischen Stadtkern sind di e Stadtpfarrkirche mit dem Schwanthaler-Altar, drei Rathäuser und den Kammerhof, das heutige Kulturzentrum, zsuzuzählen, ebenso das Stadttheater und die zah lreichen Schlösser , von denen das Seeschloß Ort und Schloß Cumberland zu den beloanntesten gehören. Die Stadt birgt auch eine Reihe von kulturellen Vereinigungen, die einerseits das kulturelle Ant litz von Gmunden prägen und andererseits über die Stadt- und Landesgrenzen Strahlkraft besitzen - wie die Künst - lergilde Salzkammergut" , der „Bruckner Bund" , die „Gesellschaft de.r Musikfreunde" und die Literatur - Vereinigung „gr-uppe K" . Der Rotary - und Lions-Club, sowie die Schlaraffia haben ebenfalls ihren Sitz in der Traunseestadt . Gmunden erh ielt 1278 das Stadtrecht und feierte 1978 ,,700 Jahre Stadt Gmunden" . Bürgermeister Karl Sandmeier A bgeondneter zum Nationalrat Karl Sandmeier ist seit 1961 als Stadtrat und seit 1973 als Bürgermeister tätig . Als Finanzbeamter war es ihm vor allem um die Budgetsanierung zu tun. Unter diesem Gesichtspunkt sind die von ihm gesetzten Schwerpunkte zur Bewältigung der kommunalen Prob leme zu sehen, und zu werten . Die Übergabe des städtischen Krankenhauses in die Verwaltung des Landes war einer der ersten Schritte in dieser Richtung. Der Gmundner Tradition ver176 Vizebürge1,meister Rudolf Thalhammer Abgeordneter zum Nationalrat Vizebürgermeister Erwin Herrman pflichtet, erfolgte die Reinhaltung des Traunsees durch eine Kanalisation des Traunsee-Ostufers. Der Bau einer biologischen Kläranlage und der eines Hochbehälters am Moosberg zur besseren Trinkwasserversorgung streben ebenfalls in diese Richtung . Ein Generalverkehrsplan wurde erstellt, Ampelanlagen am Rathausplatz und am Graben verbesserten die Verkehrssituation. Straßen und Gehsteige wurden saniert und 500 Parkplätze geschaffen.
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