WALDBURG Der Name Waldburg leitet sich von „Die Burg im Walde" ab. In der sogenannten Burgleiten befand sich eine kleine Festung, vom seinerzeitigen Meierhof - dem heutigen Hofbauerngut in Waldburg - führte ein unte.rirdischer Gang z,u dieser Burg. Freundlich blickt die gotische Pfa.rrkirche hinein ins hügelige Land. Sie weist drei weltberühmte Flügelaltäre auf, die Kirche selbst wurde im 13. Jahrhundert von der weltlichen Gr,undherrschaft Waldenfels errichtet, und ist der heiligen Markl Magdalena geweiht. Die urkunq-liche Erwähnung geht auf das Jahr 1220 zurück. Die Kirche in ihrer heutigen Gestalt stammt aus dem Jahre 1500. Die Altara,usstattung ist gotisch und bis in unsere Tage erhalten. Ausdrucksstark sind die Statuen der Muttergottes, der heiligen Maria und der heiligen Maria Magdalena, Die Reliefs an den beiden Flügeln zeigen die Legende von Maria Magdalena, die Tafelbilder schildern die Passion Christi und sind der Donauschule zuzuzählen. Die Filialkirche in St. Peter ist ein d.reischiffiger Hallenraum, der aus der Mitte des 15. Jahrh,underts -stammt. Die Gemeinde Waldburg ist eine Agrar-Gemeinde, die ihren Stolz darein setzt, ,keine Zersiedelung aufzuweisen. Der Charakter eines Erholungso.rtes und damit einer Fremdenverkehrsgemeinde ist im We.rden. Bürgermeister Johann Kernecke.r BürgermeisterStell vertreter Hermann Hießl GEMEINDEVORSTANDSMITGLlED: M ITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Johann Hochreiter Norbert Schwandner Franz Solberger Josef Manzenreiter Bürgermeister Johann Kernecker betreut die Gemeinde seit 1977. Zunächst ging es um den Umbau der Schule. Der aus der Zeit der Jahrhundertwende stammende Schulbau wurde bereits in den Jahren 1961 bis 1963 restauriert und saniert. Das Amtsgebäude wurde 1951 gebaut. Der Bau des Kindergartens erfüllte einen dringlichen Wunsch der Bevölkerung. Der Straßenbau bezieht sich vor allem auf den Güterweg Kronbach, auf die Güterwege Harruck und St. Peter, auf die Prechtleinschlag und Lahrndorf, auf Prücklberg und auf den Güterweg Marreither. Eine Reihe von Ortschaftswegen mußte neu angelegt werden . Der Sportplatz wurde in den Jahren 1973 bis 1976 errichtet. Der Flächenwidmungsplan im Jahre 1975 war darauf ausgerichtet, eine Zersiedelung des gesamten Gemeindegebietes zu verhindern . Das Fernsprechwesen wurde erst ·1977 in Angriff genommen, die Wasserversorgung wird mit den Versorgungsgemeinschaften Waldburg und Schwandt-Freudenthal zusammengeschlossen werden. Bürgermeister und Gemeindeverwaltung legten auf die Ortsgestaltung besonderes Gewicht. Diese Tätigkeit vollzog sich im Rahmen einer Blumenschmuckaktion und der laufenden Verschönerung des Ortsbildes, und in einer geradezu behutsamen Bedachtnahme auf ein äußerst gepflegtes Ortsbild. Durch das Konzept von großen Baumöglichkeiten, durch die Bautätigkeit von Wohnzentren, wurde Arbeit geschaffen und dadurch die Abwanderung verhindert. Natürlich ergeben sich noch eine Reihe von Planungsaufgaben, so die Fertigstellung eines staubfreien Wegenetzes, das acht Kilometer Güterwege und 14 Kilometer Ortschaftswege umfaßt. Auch der Ausbau des Wasserversorgungsnetzes, Sanierung und Ausbau der Schule und des Kindergartens, die Errichtung eines Bauhofes, stehen auf dem künftigen Planungsprogramm. Ebenso die Durchführung der Kanalisierung, ein Ortsbebauungsplan und der Bau einer Aufbahrungshalle . Die Gemeinde Waldburg ist nicht nur bestrebt, ihren Agrar-Charakter zu behalten, sondern aus ihm die Voraussetzungen für den Fremdenverkehr zu schaffen. Michael Hörbst - ÖVP Karl Prungraber Franz Pötscher Franz Manzenreiter Josef Weißengruber AMTSLEITER: Gerhard Pömer SPÖ-Fraktion: Ludwig Schürz Josef Pöll 171
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