Bürgermeister Josef Kiesenhofer Bürgermeister - Stellv ertreter Franz Rührnößl ST. LEONHARD BEI FREISTADT Die erste urkundliche Erwähnung des Namens „St. Leonha.rd" liegt aus dem Jahre 1150 vor. Zur näheren Orientier-ung wu.rde zu Beginn des 20. Jahrh,underts dem Namen ,, - bei Weitersfelden" angehängt. Ab 1953 ist die amtliche Bezeichnung „St. L eonhard bei Freistadt" . St . Leonhard bei Freistadt ist seit 1644 Markt. Die Besiedlung des Gebietes durch die Kelten erfolgte schon zu einem frühen Zeitpunkt. Daran erinnern der Name Agast - Aist - und die v i elen Opferschalen, welche den Kelten bei Kultstätten besonders eigen waren. Einige Abhandlungen über die Opferschalen, wonach die-se natürliche Gebilde wären und als Feuerstellen gedient haben sollten, sind widerlegt. Es besteht kein Zweifel darüber, daß es sich bei den Opferschalen um handwerklich ausgeführte Gebilde handelt. Zudem sind sehr viele an Stellen zu finden, wo sie dem vermuteten Zweck nie gedient haben könnten. Der Kirchenbau wurde 1535 fertiggestellt, wobei das Presbyterium schon vorher bestanden hatte. Die Wallfahrtskirche ist ein gotischer Bau mit neugotischem Flügelaltar und zwei bar•ocken Seitenaltären. De.r Hauptaltar wurde zu B eginn des 20. Jahrhunderts in der Holzfachschule in Hallstatt angefertigt. Der vorherige barocke Altxzr befindet sich im Landesmuseum Linz. Die beiden Seitenaltäre wurden 1674 und 1678 aufgestellt. 500 Meter östlich von der Pfarrkirche, neben dem alten Ortschaftsweg nach Ennsedt, steht die 1728 erbaute und 1967 und 1977 renovierte BründLlcapelle. Dort befindet sich eine volkstümliche Heilquelle, sie ist radioaktiv. Etwa 200 Meter weiter oberhalb des gleichen Weges hat 1975 der Pfarrer v on St . Leonhard, Konsistorialrat Al•ois Hanus, eine Fatimagrotte errichten lassen, worin vom Frühjahr bis Herbst ein altes Originalbild aus der Pfarrki rche ,,Maria vom Guten Rat" angebracht ist. Bürgermeister Josef Kiesenhofer ist seit 1973 im Amte . Er war schon vorher ab 1954 im Gemeinderat und ab 1961 als Bürgermeister-Stellvertreter tätig . 1976 wurde in der Volksschule ein Kindergarten untergebracht. 1976 und 1977 wurden 150 neue Telefonanschlüsse im Gemeindegebiet hergestellt. Sein Hauptberuf ist Landwirt. In seine Zeit als Bürgermeister fällt die Fertigstellung der neuen Hauptschule mit Turnsaal und einer Sportanlage, die auch der außerschulischen Betätigung zur Verfügung steht. Weiters der Neubau der Wirtschaftswege Herzogreith und Steinleiten, sowie des Güterweges Ennsedt II. Es wurden auch die Güterwege Unterarzing II und Unterarzing III sowie der Güterweg Attenedt fertiggestellt. AMTSLEITER: Hermann Haider DER GEMEINDEVORSTAND: Karl Stellnberger Fe lix Buchmayr MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Karl Schwarz Franz Ortner Der Erweiterungsbau der Ortswasserleitung mit neuer Quellfassung und neuem Tiefbehälter mit Pumpwerk wurde 1977 fertiggestellt. Zur Zeit bef indet sich der Kanalerweiterungsbau mit einer biologischen Kläranlage in Projektierung. Fremdenverkehrsmäßig gehört die Gemeinde dem Verband Unterweißenbach und Umgebung seit ihrem Bestehen an . SPÖ-Fraktion : Ernst Weberberger Johann Wurm Willi Kern Friedrich Karte Anton Rockenschaub Alfred Wögerbauer Franz Kiesenhofer Karl Würdinger Willi Aichhorn Franz Rebhan Johann König Karl Punz Stefan Böhm 165
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