SANDL Bürgermeister Otto Baumgartner BürgermeisterStellvertreter Adolf M i helcic Eigentlich ist der Ursprun·g des Namens „ Sandl" unbekannt. Man vermutet , daß der Ort nach dem Heidekrau t ,, Xandl", also eine Art Erika, benannt wurde . Sandl ist ein verhältnismäßig junger Ort. Erst durch die im Spätbarock -Stil errichtete Pfarrkirche im Jahr e 1742 begann die Siedlungstätigkeit. Sandl wurde im 18. und 19. Jahrhundert durch die Hinterglasma ler ei weit über die Grenzen bekannt. Di e Sandl er Bilder nach einfachen christlichen Motiven stellen heute noch eine bekannte und beliebte Art der bäuerlichen Volkskunst dar. In den letzten Jahr en hat der Fremdenverkehr in Sa ndl Einzug geha l ten . Die Gemeinde konnte durch di e Errichtung von drei Schleppliften eine Sommer- und Wintersaison erreichen. Die sichere Schneelage sichert einen guten Langlauf, der von Jahr zu Jahr immer mehr Freunde für den Ort Sandl gewinnt. Bürgermeister Otto Baumgartner ist von Beruf Gemeindebeamter und seit 1973 im Amt. Sein Anliegen war es , die begonnenen Projekte seiner Vorgänger fortzusetzen. Das bezog sich zunächst auf den Erweiterungsbau der Volksschule und den Neubau einer Hauptschule mit Turnsaal und einem Lehrschwimmbecken, einer Sauna und einem FitneßRaum. Die Güterwege und die landwirtschaftlichen Zufahrtswege wurden staubfrei gemacht. Als wichtig und dringlich erwies sich die Schneeräumung, die in Sandl ein großes Problem darstellt. Es mußte daher ein Schneeräumgerät angeschafft werden . Ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung war es , im alten Volksschulgebäude einen Kindergarten einzurichten. Die weiteren Tätigkeiten bezogen sich auf die landwirtschaftlichen Zufahrtswege, auf den Ausbau des Turn- und Sportplatzes und auf die GestalAMTSLEITER: Walter Glaser MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: SPÖ-Fraktion : ÖVP- Fraktion: tung des Ortsplatzes mit einem Dorfbrunnen , weiters auf die Renovierung des Amtsgebäudes . Nicht nur die Errichtung von zwei Sprungschanzen diente der Förderung des Fremdenverkehrs, auch die Einrichtung einer klaglosen Müllabfuhr. Der Flächenwidmungsplan ist fer ti ggestellt und wird Akzente für künftige Ausbauarbeiten im Gemeindegebiet setzen. Zu den wichtigsten Planungsaufgaben des Bürgermeisters zählt in Zukunft der Ausbau und die Staubfreimachung der weiteren Gemeindestraßen und die Planun g kleinerer Wegeprojekte. Die Gemeinde wird immer darum bemüht sein, fremdenverkehrsnützliche Ei nri chtungen zu fördern und damit das Fremdenverkehrsangebot zu steigern . Zu Sandl gehören noch die Katastralgemeinden Königsau, Hacklbrunn und Pürstling. Karl Weiß Jo'sef Grün Erich Eibensteiner Ing . Rudolf Huber · Erwin Neunteufel Maximilian Franz Franz Pirklbauer Reinhard Königsdorfer Johann Biberhofer Adolf Breitschopf Wilhelm Schober Rudolf Wagner Johann Hartl Johann Hofer Adolf Stütz Josef Horejsi Alois Pils 164
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