NEUMARKT IM MÜHLKREIS Der Name Neumarkt leitet sich vom „Novum Forum" ab, was so viel wie neuer Markt bedeutet. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1171, in diesem Jahr erhielt Neumarkt auch Marktcoorakter, die Markterhebung fand aber erst -um 1500 statt. Die Pfarrkirche ist ein gotischer Bau, sie ist aber in ihren wesentlichen Teilen barockisiert. Bekannt ist auch die Tannberg-Kapelle mit ihrem Kreuzweg. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt auch die Ruine Kronest. Neumarkt im Mühlkreis ist eine Agrar-Gemeinde, sie wird aber als Erholungsort und als Fremdenverkehrsgemeinde immer mehr in Erscheinung treten . Daher sind auch die Voraussetzungen für sportliche Tätigkei - ten bereits gescooffen worden. Ein Reitplatz mit einer Reithalle, ein Fußballplatz, eine Aspha ltbahn für Eisstockschießen, ein Kleinschilift und ein geheiztes Freibad dienen dazu, das Urlaubsangebot attraktiv zu gestalten . Bürgermeister Hermann Gruba,uer Bürgermeister Hermann Grubauer leitet die Geschicke der Gemeinde seit 1967. Er ist von Beruf Landwirt. Die baulichen Leistungen der Gemeindevertretung lassen sich chronologisch aufzeichnen. 1947 bis 1950 Wasserleitungsbau mit Pumpwerk, 1950 bis 1958 Marktplatzpflasterung und Bau der Steigersdorfer Gemeindestraße mit 1,6 Kilometer, 1958 bis 1964 Bau des Güterweges Dingdorf mit zwei Kilometer, und Bau des Güterweges Helmetzedt mit vier Kilometer , sowie Bau des Wirtschaftsweges Steinmühle mit zwei Kilometer, 1960 bis 1964 zehnklassige Volksschule mit Turnsaal, 1960 Beteiligung beim Bau des Tiefbrunnens Lest, 1964 bis 1973 Bau der Güterwege Unterzeiß mit neun Kilometer, Schallersdorf I mit acht Kilometer, Schallersdorf II mit 1,4 Kilometer, Rudersdorf mit sieben Kilometer, sowie die Wirtschaftswege Krug, Eder und Oberndorfer, 1965 bis 1975 Staubfreimachung von zehn Kilometer Gemeindestraßen , 1. Sept. 1974 Errichtung eines eingruppigen Kindergartens im Volksschulgebäude Neumarkt im Mühlkreis, 1. Sept.1975 Errichtung eines zweigruppigen Kindergartens im Volksschulgebäude Neumarkt. 1976 bis 1977 Bau eines Feuerwehrzeughauses 1977 Beteiligung an der Mühlviertler Fernwasserleitung , 1977 Fortsetzung des Güterweges Zissingdorf, · 1977 Baugrundkauf für den Verwaltungsgebäudeneubau. Auch die künftigen Planungsarbeiten sind in einem zeitlichen und damit in einem finanziellen Terminkalender eingewoben. Es handelt sich um folgende Bauvorhaben: BürgermeisterStellvertreter Micooel Schramm 1977 Baubeginn der neunklassigen Hauptschule mit Turnsaal, Herbst 1977 Anschluß an die Fernwasserleitung Mühlviertel, 1977 Erweiterung des Wasserleitungsnetzes für di e Wasserversorgung der Ortschaften Götschka, Matzelsdorf, Schiernersdorf, Rudersdorf, Pernau , Schwandtendorf und Zissingdorf, 1978 Fertigstellung der Güterwege. Zur Gemeinde Neumarkt im Mühlkreis gehören noch die Katastralgemeinden Trosselsdorf , Matzelsdorf und Zeiß. AMTSLEITER: Josef Barth MITGLIEDER DES GEMEINDEVORSTANDES: Norbert Edelbauer (SPÖ) Karl Fuchs (SPÖ) MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: OVP-Fraktion: Dr. Franz Witzmann Franz Gillinger Josef Klambauer Franz Lengauer Josef Stroblmair Herbert Aichorn Josef Brandstätter 160 Fritz Gstöttenbauer Ernst Hager Johann Rempelbauer Johann Weglehner Leopold Homer Johann Brandstetter Karl Aufreiter (ÖVP) Alfred Obermüller (ÖVP) SPO-Fraktion: Ernst Freudenthaler Franz Reiter Johann Birklbauer Anton Stadler Fel ix Böhm FPO-Fraktion: Dipl.-Ing. Waldemar Meditz
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