Landesrat ING . HERMANN REICHL Hermann Reich! legte im Jahre 1957 an der Höheren Technischen Lehranstalt in Steyr die Matura ab. Er studierte die Fachrichtung Maschinenbau. Anschließend war er drei Jahre bei der VOEST in Linz als Konstrukteur tätig. Im Jahre 1960 trat er in die Dienste der Stadtgemeinde Steyr und übte z.uletzt bis zum Jahre 1973 die Funktion eines Technischen Betriebsleiters bei den Stadtwerken Steyr aus. In seiner Jugend war Hermann Reich! MitgHed bei den „Roten Falken" und sodann bei den „Kinderfreunden". 1972 erfolgte seine Wahl zum stellvertretenden SPO-Bezirksobmann in Steyr. Ein Jahr später wird er in den Landesparteivorstand der SPO berufen und 1974 zum SPÖ-Bezirksparteiobmann in Steyr gewählt. Bereits im Jahr 1967 zog Ing. Hermann Reichl in den oberösterreichischen Landtag als Abgeordneter ein, seit 23. März 1973 ist er Mitglied der oberösterreichischen Landesregierung . Er leitet die Ressorts, die mit dem Energierecht, Wasserrecht und dem Verkehrsgewerbe befaßt sind, weiters die Aufgabengruppe Preisbestimmung und Preisüberwachung, ebenso die Aufgabengruppen Sozialhilfe, Sozialhilfeträger, die Angelegenheiten der Wildbachverbauung, der Jugendwohlfahrt und der Opferfürsorge. 12 Landesrat Ing. Hermann Reichl sieht beim Sozialbereich die Probleme der älteren Generation, der Behinderten und der kinderreichen Familien im Vordergrund . Die in Oberösterreich vorhandenen Sozialhilfeges-etze, den Landesaltenplan, das Pflegegeld und die erhöhte Blindenbeihilfe, sowie den verstärkten Ausbau der sozialen Dienste sieht er als eine stetige und den jewei,ligen Verhältnissen angepaßte Aufgabe an. B-ehindertenhilfe und Altenhilfe bezeichnet er als die Sicherung eines menschenwürdigen Lebens, und bekennt sich zu dem Grundsatz, daß es gelte, in Recht zu verwandeln, was früher Gnade war. Seine Ressorts sind stark sozial ausgeri-chtet. Im persönlichen Gespräch bestätigt Landesrat Ing. Hermann Reich!, daß ihm di-ese soziale Seite seiner politischen Arbeit zusagt und er mit persönl-icher Freude seine Aufgaben erledigt. Man gewinnt auch den 5inbllick, daß seiine Arb~it lin der Elisenstadt Steyr seine Tätigkeit auf Landesebene verstärkt. Er war von 1970 bis 1973 Obmann der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten, Bezirksgruppe SteyrStadt, und zugleich Mitglied des Landesvorstandes dieser Fachgewerkschaft. Ing. Hermann Heiichl ist seit 1973 Vors1itzender des Aufsichtsrates der Dachstein-Fremdenverkehrs-AG. und seit 1976 Vorsiitz·ender des Aufsichtsrates der Ennskraftwerke-AG.
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